Was passiert, wenn man mit 2 Promille einen Unfall baut?

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Alkoholbedingte Unfälle führen zu schwerwiegenden Konsequenzen. Bei einem Unfall mit überhöhtem Alkoholpegel drohen nicht nur empfindliche Strafen wie Fahrverbote und Geldstrafen, sondern auch Punkte in Flensburg und eine Teilschuld. Die Rechtsfolgen sind erheblich.
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Was passiert, wenn man mit 2 Promille einen Unfall baut: Rechtliche Konsequenzen

Das Führen eines Kraftfahrzeugs unter Alkoholeinfluss stellt eine schwerwiegende Straftat dar, die oft weitreichende Folgen hat. Bei einem Unfall mit einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 2 Promille oder mehr drohen erhebliche rechtliche Konsequenzen.

Strafverfahren

  • Freiheitsstrafe: Bei einem schweren Verkehrsunfall mit Personenschaden kann eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren verhängt werden.
  • Geldstrafe: Abhängig von der Schwere des Unfalls und dem Grad der Fahruntüchtigkeit wird eine Geldstrafe fällig.
  • Fahrverbot: Das Gericht ordnet in der Regel ein Fahrverbot von mehreren Monaten oder sogar Jahren an.
  • Punkte in Flensburg: Bei einem Unfall mit einer BAK von 2 Promille werden zwei Punkte in Flensburg eingetragen.

Zivilrechtliche Folgen

  • Teilschuld: Bei einem Unfall mit Alkohol am Steuer trifft den Fahrer eine Teilschuld. Dies kann zu einer Reduzierung der Entschädigungsleistungen durch die Versicherung führen.
  • Schadensersatz: Der Unfallverursacher haftet gegenüber den Geschädigten für alle entstandenen Schäden, einschließlich Sachschäden, Personenschäden und Erwerbsunterbrechungsschäden.

Versicherungsrechtliche Folgen

  • Leistungskürzung: Die Kfz-Versicherung kann im Falle eines Unfalls mit Alkohol am Steuer die Leistung kürzen oder ganz verweigern.
  • Prämienanpassung: Nach einem Alkoholunfall wird die Versicherungsprämie in der Regel deutlich erhöht.

Weitergehende Folgen

  • Führerscheinentzug: Bei einer BAK von 2 Promille oder mehr wird der Führerschein in der Regel entzogen.
  • Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU): Zur Wiedererlangung des Führerscheins ist eine MPU erforderlich.
  • Berufliche Nachteile: Ein Alkoholunfall kann schwerwiegende berufliche Nachteile nach sich ziehen, insbesondere für Personen, die beruflich auf den Führerschein angewiesen sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächlichen Konsequenzen eines Unfalls mit Alkohol am Steuer von den individuellen Umständen des Einzelfalls abhängen. Es ist jedoch klar, dass ein Unfall unter Alkoholeinfluss schwerwiegende rechtliche, zivilrechtliche und versicherungsrechtliche Folgen haben kann.

Um solche Konsequenzen zu vermeiden, ist es unerlässlich, niemals unter Alkoholeinfluss ein Fahrzeug zu führen. Wenn Sie Alkohol konsumieren, planen Sie bitte eine alternative Transportmöglichkeit ein.