Was tun gegen Schmerzen bei Angina?
Angina pectoris: Schmerzen effektiv lindern – Tipps und Maßnahmen
Angina pectoris, umgangssprachlich auch als Brustenge bezeichnet, ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, die durch eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Herzmuskels gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zu einer Mandelentzündung (Angina tonsillaris), auf die sich der vorherige Absatz bezieht, handelt es sich hier um eine deutlich schwerwiegendere Erkrankung, die sofortige ärztliche Hilfe erfordert. Die Schmerzen bei Angina pectoris sind ein Warnsignal und dürfen nicht ignoriert werden.
Charakteristische Symptome: Die Schmerzen bei Angina pectoris ähneln oft einem Druck, Engegefühl oder Brennen hinter dem Brustbein. Sie können in den linken Arm, Kiefer, Nacken oder Rücken ausstrahlen. Zusätzlich können Übelkeit, Schweißausbrüche und Atemnot auftreten. Der Schmerz ist typischerweise anfallsartig und dauert meist nur wenige Minuten an.
Was tun bei Angina pectoris-Schmerzen?
Die wichtigste Maßnahme bei Verdacht auf Angina pectoris ist die sofortige Kontaktaufnahme mit dem Notarzt (112). Warten Sie nicht ab, bis die Schmerzen von selbst verschwinden. Jede Minute zählt!
Während Sie auf den Notarzt warten, können Sie Folgendes tun:
- Ruhe bewahren: Legen Sie sich hin und vermeiden Sie jegliche Anstrengung. Stress verschlimmert die Symptome.
- Nitroglycerin-Spray oder -Tabletten: Wenn Ihnen Ihr Arzt Nitroglycerin verschrieben hat, nehmen Sie es wie angewiesen ein. Dieses Medikament erweitert die Blutgefäße und verbessert die Sauerstoffversorgung des Herzens. Wichtig: Beachten Sie die Dosierungsempfehlungen genau!
- Frische Luft: Suchen Sie nach Möglichkeit frische Luft.
- Keine weiteren Medikamente einnehmen: Nehmen Sie ohne ärztliche Anweisung keine weiteren Medikamente ein.
Präventive Maßnahmen:
Eine Angina pectoris ist ein ernstzunehmendes medizinisches Problem, das eine umfassende Behandlung erfordert. Präventive Maßnahmen sind essentiell, um weitere Anfälle zu verhindern:
- Medikamentöse Therapie: Ihr Arzt wird Ihnen je nach Ursache und Schweregrad der Erkrankung Medikamente verschreiben, die die Blutgefäße erweitern, den Blutdruck regulieren und die Blutgerinnung hemmen.
- Lebensstiländerungen: Eine gesunde Lebensführung ist entscheidend. Dies beinhaltet eine ausgewogene Ernährung mit wenig Fett und Cholesterin, regelmäßige Bewegung, Gewichtskontrolle, Rauchverzicht und Stressbewältigung.
- Regelmäßige Kontrollen: Vereinbaren Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Kardiologen, um die Erkrankung zu überwachen und die Therapie anzupassen.
Zusammenfassend: Angina pectoris ist eine gefährliche Erkrankung, die umgehend ärztlich behandelt werden muss. Die hier beschriebenen Maßnahmen sollen lediglich die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes überbrücken. Verlassen Sie sich nicht auf diese Tipps als alleinige Behandlungsmethode. Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Therapie sind unerlässlich, um schwere Komplikationen wie einen Herzinfarkt zu vermeiden.
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