Was tun, wenn die Bronchitis nicht weggeht?

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Bleibt eine Bronchitis hartnäckig bestehen, können schleimlösende Medikamente wie GeloMyrtol® forte helfen. Dessen pflanzlicher Wirkstoff ELOM-080 löst zähen Schleim in den Atemwegen und unterstützt den natürlichen Heilungsprozess. So kann GeloMyrtol® forte dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Krankheitsdauer zu verkürzen.

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Wenn die Bronchitis nicht weichen will: Ursachen, Behandlungen und was Sie selbst tun können

Eine Bronchitis ist eine Entzündung der Bronchien, der Atemwege, die Luft in unsere Lungen transportieren. Typische Symptome sind Husten, oft begleitet von Auswurf, Kurzatmigkeit und einem Engegefühl in der Brust. In den meisten Fällen ist eine Bronchitis akut und heilt nach ein bis zwei Wochen von selbst aus. Doch was, wenn die Bronchitis hartnäckig bestehen bleibt und sich nicht bessert? In diesem Artikel beleuchten wir die möglichen Ursachen für eine chronische oder persistierende Bronchitis und geben Ihnen Tipps, was Sie selbst tun können und wann ein Arztbesuch unerlässlich ist.

Unterscheidung: Akut vs. Chronisch

Zunächst ist es wichtig, zwischen einer akuten und einer chronischen Bronchitis zu unterscheiden. Eine akute Bronchitis wird meist durch Viren verursacht und verschwindet in der Regel innerhalb weniger Wochen. Eine chronische Bronchitis hingegen liegt vor, wenn Husten und Auswurf an den meisten Tagen über mindestens drei Monate in zwei aufeinanderfolgenden Jahren bestehen. Die chronische Bronchitis ist oft mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verbunden und in vielen Fällen Folge von jahrelangem Rauchen.

Mögliche Ursachen für eine hartnäckige Bronchitis:

Auch wenn keine chronische Bronchitis vorliegt, kann eine akute Bronchitis hartnäckig sein. Gründe hierfür können sein:

  • Bakterielle Superinfektion: Auf eine virale Bronchitis kann sich eine bakterielle Infektion aufsetzen, die die Symptome verstärkt und die Heilung verzögert.
  • Resistente Erreger: Manche Bakterien sind resistent gegen bestimmte Antibiotika, was die Behandlung erschwert.
  • Begleiterkrankungen: Erkrankungen wie Asthma, Allergien, Mukoviszidose oder ein geschwächtes Immunsystem können die Heilung einer Bronchitis verzögern.
  • Umweltfaktoren: Reizende Stoffe in der Luft wie Staub, Rauch oder Chemikalien können die Atemwege zusätzlich belasten und die Heilung behindern.
  • Falsche Behandlung: Eine falsche oder unzureichende Behandlung, beispielsweise durch die Einnahme ungeeigneter Medikamente, kann die Symptome verschlimmern.
  • Verschleppte Infektion: Wer sich nicht ausreichend schont und sich zu früh wieder belastet, riskiert, dass sich die Bronchitis verschleppt.

Was Sie selbst tun können:

Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, um die Heilung zu unterstützen und die Symptome zu lindern:

  • Schonen und Ausruhen: Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe, damit er sich erholen kann. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung und Stress.
  • Viel Trinken: Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, Tee oder Brühe, um den Schleim zu verflüssigen und das Abhusten zu erleichtern.
  • Luftbefeuchtung: Trockene Luft reizt die Atemwege zusätzlich. Verwenden Sie einen Luftbefeuchter oder stellen Sie Schalen mit Wasser auf, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
  • Inhalieren: Inhalationen mit Kochsalzlösung oder Kamille können helfen, die Atemwege zu befeuchten und den Schleim zu lösen.
  • Schleimlösende Mittel: Pflanzliche Schleimlöser wie Efeu, Thymian oder Cineol (enthalten in GeloMyrtol® forte) können helfen, den zähen Schleim in den Atemwegen zu lösen und das Abhusten zu erleichtern. [Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit pflanzlicher Mittel wissenschaftlich nicht immer eindeutig belegt ist. Besprechen Sie die Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.]
  • Rauchverzicht: Vermeiden Sie Rauchen und Passivrauchen, da dies die Atemwege zusätzlich reizt und die Heilung verzögert.
  • Vermeiden von Reizstoffen: Meiden Sie staubige, verrauchte oder chemikalienbelastete Umgebungen.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten:

Auch wenn viele Fälle von Bronchitis von selbst abheilen, gibt es Situationen, in denen ein Arztbesuch unerlässlich ist:

  • Fieber über 38,5°C: Hohes Fieber kann auf eine bakterielle Infektion hindeuten.
  • Starker Husten mit eitrigem Auswurf: Eitriger Auswurf deutet ebenfalls auf eine bakterielle Infektion hin.
  • Atemnot oder pfeifende Atemgeräusche: Diese Symptome können auf eine Verengung der Atemwege hinweisen.
  • Schmerzen in der Brust: Brustschmerzen können auf eine Lungenentzündung oder andere ernsthafte Erkrankungen hindeuten.
  • Langanhaltende Symptome: Wenn die Symptome nach zwei Wochen nicht besser werden oder sich sogar verschlimmern.
  • Vorerkrankungen: Bei bestehenden Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD sollten Sie bei einer Bronchitis frühzeitig einen Arzt aufsuchen.

Diagnostik und Behandlung durch den Arzt:

Der Arzt wird Sie zunächst nach Ihren Symptomen und Ihrer Krankengeschichte fragen und Sie körperlich untersuchen. Möglicherweise werden weitere Untersuchungen durchgeführt, wie zum Beispiel:

  • Abhören der Lunge: Um Atemgeräusche zu beurteilen.
  • Blutuntersuchung: Um Entzündungswerte und andere Parameter zu überprüfen.
  • Röntgenaufnahme der Lunge: Um eine Lungenentzündung oder andere Lungenerkrankungen auszuschließen.
  • Sputumuntersuchung: Um Erreger zu identifizieren.

Die Behandlung hängt von der Ursache der Bronchitis ab. Bei einer bakteriellen Infektion kann der Arzt Antibiotika verschreiben. Bei Atemnot oder pfeifenden Atemgeräuschen können Bronchodilatatoren (Atemwegserweiterer) helfen. In schweren Fällen kann eine Sauerstofftherapie erforderlich sein.

Fazit:

Eine hartnäckige Bronchitis kann sehr belastend sein. Durch die Beachtung der oben genannten Tipps und die rechtzeitige Konsultation eines Arztes können Sie jedoch die Heilung unterstützen und Komplikationen vermeiden. Denken Sie daran, dass eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker immer empfehlenswert ist, um die für Sie geeigneten Maßnahmen zu finden.