Was tun, wenn man zu wenig Wasser im Körper hat?

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Droht Dehydration, sind klare Flüssigkeiten gefragt. Leitungswasser, Mineralwasser und ungesüßter Tee füllen die Speicher effektiv auf. Bei starkem Schwitzen empfiehlt sich eine Ergänzung mit Elektrolyten und Kohlenhydraten. Saftschorlen oder isotonische Getränke können hier wertvolle Dienste leisten und den Körper optimal unterstützen.

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Wassermangel: Mehr als nur Durst – So reagieren Sie richtig

Wasser ist essentiell für unseren Körper. Es reguliert die Körpertemperatur, transportiert Nährstoffe und sorgt für die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten. Ein Flüssigkeitsdefizit, auch Dehydration genannt, kann schwerwiegende Folgen haben und sollte daher ernst genommen werden. Doch was tun, wenn der Körper zu wenig Wasser hat? Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die richtige Reaktion bei Wassermangel.

Die ersten Anzeichen von Dehydration sind oft unspezifisch: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und eine trockene Mundschleimhaut können erste Hinweise sein. Später kommen Schwindel, Muskelkrämpfe und ein beschleunigter Puls hinzu. Bei schweren Fällen kann es zu Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen und sogar zum Kreislaufkollaps kommen.

Schnelle Hilfe bei leichtem Wassermangel:

Bei ersten Anzeichen von Dehydration ist es wichtig, dem Körper Flüssigkeit zuzuführen. Am besten eignen sich hierfür klare, kalorienarme Getränke:

  • Leitungswasser: Die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit, den Flüssigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
  • Mineralwasser: Enthält zusätzlich wichtige Mineralstoffe, die durch Schwitzen verloren gehen können. Achten Sie auf einen niedrigen Natriumgehalt.
  • Ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee: Bietet eine geschmackliche Abwechslung und kann ebenfalls zur Flüssigkeitszufuhr beitragen. Vermeiden Sie stark zuckerhaltige Tees.

Was tun bei starkem Flüssigkeitsverlust?

Bei intensivem Sport, starkem Schwitzen oder Durchfall verliert der Körper nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium. In diesen Fällen reicht die Zufuhr von reinem Wasser oft nicht aus. Hier empfiehlt es sich, spezielle Getränke zu wählen, die den Elektrolytverlust ausgleichen:

  • Elektrolytgetränke: Sind in Apotheken und Drogerien erhältlich und liefern dem Körper die benötigten Mineralstoffe.
  • Isotonische Getränke: Haben eine ähnliche Zusammensetzung wie das menschliche Blutplasma und können die Flüssigkeit schnell aufnehmen. Achten Sie jedoch auf den Zuckergehalt.
  • Selbstgemachte Elektrolyt-Lösung: Mischen Sie Wasser mit einer Prise Salz, etwas Zucker und einem Spritzer Zitronensaft. Dies ist eine kostengünstige Alternative zu kommerziellen Produkten.

Vorsicht bei zuckerhaltigen Getränken!

Limonaden, Fruchtsäfte und andere zuckerhaltige Getränke sind bei Dehydration nicht geeignet. Der hohe Zuckergehalt kann die Flüssigkeitsaufnahme im Darm sogar behindern und den Wasserverlust verstärken.

Wann zum Arzt?

Bei schweren Symptomen wie Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen oder anhaltendem Erbrechen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Insbesondere bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen kann Dehydration schnell gefährlich werden und erfordert eine medizinische Behandlung.

Vorbeugung ist der beste Schutz:

Um einem Wassermangel vorzubeugen, sollten Sie regelmäßig über den Tag verteilt trinken, auch wenn Sie keinen Durst verspüren. Achten Sie besonders bei Hitze, körperlicher Anstrengung und Krankheit auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Integrieren Sie wasserreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse in Ihren Speiseplan. So bleiben Sie hydriert und leistungsfähig.