Was verschlechtert Neurodermitis?

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Neurodermitis-Schübe können durch diverse Faktoren ausgelöst werden. Histaminreiche Lebensmittel wie Rotwein und alter Käse, sowie Infektionen wie Erkältungen und Grippe, können das Ekzem verschlimmern.
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Auslösende Faktoren für Neurodermitis-Schübe

Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch trockene, juckende Haut gekennzeichnet ist. Sie kann in Schüben auftreten, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden können.

Nahrungsmittel

  • Histaminreiche Lebensmittel: Histamin ist ein Molekül, das im Körper freigesetzt wird, wenn Zellen geschädigt werden. Es kann eine Entzündungsreaktion auslösen und den Juckreiz verstärken. Zu den histaminreichen Lebensmitteln gehören:
    • Rotwein
    • Alter Käse
    • Fermentierte Lebensmittel (z. B. Sauerkraut, Kimchi)
    • Zitrusfrüchte

Infektionen

  • Erkältungen und Grippe: Virusinfekte können die Hautbarriere schwächen und den Juckreiz verstärken.
  • Bakterielle Infektionen: Staphylococcus aureus ist ein Bakterium, das auf der Haut lebt und Neurodermitis-Schübe auslösen kann.

Umweltfaktoren

  • Trockenheit: Niedrige Luftfeuchtigkeit kann die Haut austrocknen und den Juckreiz verschlimmern.
  • Temperaturänderungen: Extreme Hitze oder Kälte können die Haut reizen und Juckreiz auslösen.
  • Reizstoffe: Chemische Reinigungsmittel, Duftstoffe und Textilien können die Haut reizen und Ekzeme auslösen.
  • Stress: Stress kann Neurodermitis-Schübe auslösen oder verschlimmern.

Andere Faktoren

  • Genetische Veranlagung: Neurodermitis ist eine erbliche Erkrankung.
  • Hautbarrierefunktion: Menschen mit Neurodermitis haben eine geschwächte Hautbarriere, die anfälliger für Reizungen ist.
  • Immunsystem: Das Immunsystem spielt eine Rolle bei Neurodermitis. Bei Menschen mit Neurodermitis ist das Immunsystem überaktiv und reagiert überempfindlich auf bestimmte Auslöser.

Fazit

Neurodermitis-Schübe können durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, darunter histaminhaltige Lebensmittel, Infektionen, Umweltfaktoren und Stress. Durch die Vermeidung dieser Auslöser und die Einhaltung einer ordnungsgemäßen Hautpflegeroutine kann das Risiko von Schüben verringert werden.