Welche Creme bei akuter Neurodermitis?

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Bei akuter Neurodermitis lindern Kortisonpräparate den Entzündungsreiz. Tannosynt, eine gerbstoffhaltige Creme, kann ebenfalls hilfreich sein. Bei nässendem Ekzem bieten feuchte Umschläge mit synthetischen Gerbstoffen zusätzliche Linderung und unterstützen die Heilung. Eine ärztliche Beratung ist stets ratsam.
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Welche Creme bei akuter Neurodermitis?

Akute Neurodermitis ist eine entzündliche Hauterkrankung, die sich durch juckende, gerötete und schuppige Haut äußert. Die Behandlung zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren und die Haut zu beruhigen.

Kortikosteroide

Kortikosteroide sind Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken und Entzündungen reduzieren. Sie sind die Hauptstütze der Behandlung bei akuter Neurodermitis. Kortikosteroide werden in Form von Cremes, Salben oder Lotionen auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen.

Tannosynt

Tannosynt ist eine gerbstoffhaltige Creme, die die entzündete Haut beruhigen und schützen kann. Gerbstoffe bilden auf der Haut eine schützende Schicht und reduzieren Juckreiz und Rötung.

Feuchte Umschläge

Bei nässendem Ekzem, einer schweren Form der Neurodermitis, können feuchte Umschläge mit synthetischen Gerbstoffen Linderung verschaffen. Die Gerbstoffe helfen, das Nässen zu reduzieren und die Heilung zu fördern.

Andere Behandlungsmöglichkeiten

Neben diesen Cremes stehen weitere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter:

  • Antihistaminika zur Reduzierung von Juckreiz
  • Immunmodulatoren zur Unterdrückung des Immunsystems
  • Biologika, die gezielt entzündliche Proteine blockieren

Wichtiger Hinweis

Die Behandlung von Neurodermitis sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen. Die Wahl der geeigneten Creme oder Behandlung hängt vom Schweregrad der Erkrankung und dem individuellen Ansprechen des Patienten ab.