Welche Werte sind bei Rauchern erhöht?

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Rauchen erhöht die Erythrozyten- und Hämatokritwerte, was das Blut zähflüssiger macht. Dies erhöht das Thromboserisiko und potenziert die Gefahr von Embolien und Infarkten.
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Welche Werte sind bei Rauchern erhöht?

Rauchen ist ein weit verbreiteter Risikofaktor für zahlreiche schwerwiegende Krankheiten. Es schädigt nicht nur die Lunge, sondern auch andere Organe im Körper.

Einer der negativen Auswirkungen des Rauchens ist die Erhöhung bestimmter Blutwerte, die das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Erythrozyten und Hämatokrit

Rauchen erhöht die Produktion von Erythrozyten (roten Blutkörperchen) und Hämatokrit (Anteil der roten Blutkörperchen im Blut). Dies führt zu einer Verdickung des Blutes, die es zähflüssiger macht.

Diese erhöhte Blutdicke erhöht das Risiko von Thrombosen (Blutgerinnseln). Blutgerinnsel können Blutgefäße blockieren und zu Embolien (Verstopfung von Blutgefäßen durch Blutgerinnsel) und Infarkten (Tod von Gewebe aufgrund von Sauerstoffmangel) führen.

Andere erhöhte Werte

Neben Erythrozyten und Hämatokrit können auch die folgenden Werte bei Rauchern erhöht sein:

  • Fibrinogen: Ein Protein, das an der Blutgerinnung beteiligt ist
  • Faktor VII: Ein Gerinnungsfaktor
  • von-Willebrand-Faktor: Ein Protein, das die Blutplättchenaktivierung fördert
  • C-reaktives Protein (CRP): Ein Entzündungsmarker

Diese erhöhten Werte tragen zu dem erhöhten Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen kardiovaskulären Ereignissen bei Rauchern bei.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Die erhöhten Blutwerte bei Rauchern können erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Sie erhöhen:

  • Das Risiko von Blutgerinnseln
  • Das Risiko von Embolien
  • Das Risiko von Herzinfarkten
  • Das Risiko von Schlaganfällen

Die Reduzierung des Rauchens ist einer der wichtigsten Schritte, die Menschen unternehmen können, um ihr Risiko für diese schwerwiegenden Gesundheitsprobleme zu verringern.