Welche Wunden müssen gespült werden?

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Bei stark durchbluteten Wunden im Gesichts- und Kopfbereich kann auf Spülung verzichtet werden. Tiefe Wunden, Fisteln oder Sinusgänge erfordern vor der Spülung eine gründliche Untersuchung, um das Eindringen von Fremdkörpern und Keimen in tiefere Gewebeschichten zu verhindern.

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Wann ist eine Wundspülung notwendig?

Eine Wundspülung ist ein wichtiger Bestandteil der Wundbehandlung, um Infektionen vorzubeugen und die Heilung zu fördern. Die Spülung entfernt Schmutz, Bakterien und abgestorbenes Gewebe von der Wunde und unterstützt so die natürliche Heilung.

Welche Wunden sollten gespült werden?

Grundsätzlich sollten alle offenen Wunden, die Schmutz, Fremdkörper oder Anzeichen einer Infektion aufweisen, gespült werden. Zu den Wunden, die eine Spülung erfordern, gehören:

  • Oberflächliche Schnitte
  • Kratzer
  • Verbrennungen
  • Bisswunden
  • Prellungen
  • Abszesse

Welche Wunden sollten nicht gespült werden?

In bestimmten Fällen ist eine Wundspülung nicht ratsam, insbesondere bei:

  • Stark durchbluteten Wunden im Gesichts- und Kopfbereich, da dies zu einer verstärkten Blutung führen kann.
  • Tiefe Wunden, Fisteln oder Sinusgänge, da dies das Eindringen von Fremdkörpern und Keimen in tiefere Gewebeschichten begünstigen kann.

Bei diesen Wunden ist es wichtig, eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt durchzuführen, um die Ursache der Wunde festzustellen und eine geeignete Behandlung zu planen.