Wer sollte sich die Augen nicht lasern lassen?
Menschen mit stark schwankender Sehstärke oder ernsten Augenerkrankungen wie Keratokonus sollten auf eine Augenlaserbehandlung verzichten. Auch bei sehr dünner Hornhaut oder extrem hoher Fehlsichtigkeit ist das Verfahren oft ungeeignet. In solchen Fällen existieren jedoch alternative Methoden, die eine langfristige Sehkorrektur ermöglichen können.
Wer sollte auf eine Augenlaserbehandlung verzichten?
Augenlaserbehandlungen, wie LASIK und PRK, bieten eine Möglichkeit, Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung zu korrigieren. Allerdings sind diese Verfahren nicht für jeden geeignet.
Hier sind einige Personen, die eine Augenlaserbehandlung vermeiden sollten:
-
Personen mit stark schwankender Sehstärke: Die Sehstärke kann sich im Laufe der Zeit verändern, insbesondere bei jüngeren Patienten. Bei Patienten mit stark schwankender Sehstärke ist es möglicherweise nicht möglich, ein dauerhaftes und zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
-
Personen mit ernsthaften Augenerkrankungen: Bestimmte Augenerkrankungen, wie Keratokonus (eine Erkrankung, bei der sich die Hornhaut nach außen wölbt) und fortgeschrittenes Glaukom, können die Ergebnisse einer Augenlaserbehandlung beeinträchtigen.
-
Personen mit sehr dünner Hornhaut: Die Hornhaut ist die klare äußere Schicht des Auges. Bei sehr dünner Hornhaut kann es sein, dass nicht genügend Gewebe entfernt werden kann, um die Sehfehler vollständig zu korrigieren.
-
Personen mit extrem hoher Fehlsichtigkeit: Augenlaserbehandlungen sind möglicherweise nicht geeignet für Patienten mit extrem hoher Fehlsichtigkeit, wie z. B. über -6,00 Dioptrien Kurzsichtigkeit oder +3,00 Dioptrien Weitsichtigkeit.
Alternative Methoden zur Sehkorrektur
Für Personen, die keine Kandidaten für eine Augenlaserbehandlung sind, gibt es alternative Methoden zur Sehkorrektur, wie z. B.:
-
Brillenträger: Brillen sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, die Sehschärfe zu verbessern.
-
Kontaktlinsen: Kontaktlinsen können eine bessere Sicht als Brillen bieten und sind für viele Aktivitäten geeignet.
-
Intraokulare Linsen (IOL): IOLs sind künstliche Linsen, die in das Auge implantiert werden können, um Fehlsichtigkeit zu korrigieren.
-
Ortho-K-Linsen: Ortho-K-Linsen sind spezielle Kontaktlinsen, die nachts getragen werden, um die Hornhaut vorübergehend umzuformen und die Sehschärfe während des Tages zu verbessern.
Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile aller verfügbaren Optionen im Gespräch mit einem qualifizierten Augenarzt zu besprechen, um die beste Wahl für die individuellen Bedürfnisse und Sehziele zu treffen.
#Augen#Laser#RisikenKommentar zur Antwort:
Vielen Dank für Ihre Kommentare! Ihr Feedback ist sehr wichtig, damit wir unsere Antworten in Zukunft verbessern können.