Wie finde ich heraus, ob ich Magnesiummangel habe?

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Blut- und Urinuntersuchungen offenbaren den Magnesiumspiegel. Ein Wert unter 0,75 bis 1,06 mmol/l im Blut deutet auf einen Mangel hin. Weitere Symptome wie Muskelkrämpfe oder Zittern können Hinweise liefern, erfordern aber ärztliche Abklärung zur sicheren Diagnose.
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Wie lässt sich ein Magnesiummangel feststellen?

Ein Magnesiummangel kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Um festzustellen, ob ein solcher Mangel vorliegt, stehen verschiedene diagnostische Methoden zur Verfügung.

Blut- und Urinuntersuchungen

Die einfachste und zuverlässigste Methode zur Bestimmung des Magnesiumspiegels sind Blut- und Urinuntersuchungen. In Blutproben wird die Konzentration von ionisiertem Magnesium gemessen, während in Urinproben die Ausscheidung von Magnesium bestimmt wird.

Ein Blutmagnesiumspiegel unter 0,75 bis 1,06 mmol/l gilt als Hinweis auf einen Magnesiummangel. Bei dieser Methode ist jedoch zu beachten, dass sie nur den aktuellen Magnesiumspiegel erfasst.

Symptome

Magnesiummangel kann auch anhand bestimmter Symptome erkannt werden:

  • Muskelkrämpfe und Muskelschwäche
  • Zittern
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schwindel

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Symptome auch auf andere Erkrankungen hinweisen können. Daher ist eine ärztliche Abklärung unerlässlich, um eine sichere Diagnose zu stellen.

Weitere Tests

Neben Blut- und Urinuntersuchungen gibt es weitere Tests, die zur Feststellung eines Magnesiummangels herangezogen werden können:

  • Elektromyographie (EMG): Diese Untersuchung misst die elektrische Aktivität der Muskeln und kann Hinweise auf einen Magnesiummangel liefern.
  • Knochenbiopsie: Eine Knochenbiopsie kann zeigen, ob der Magnesiumgehalt der Knochen abnimmt.

Für eine genaue Diagnose des Magnesiummangels ist in der Regel eine Kombination aus Blut- und Urinuntersuchungen sowie einer körperlichen Untersuchung erforderlich.