Wie merke ich, wenn der Blutdruck zu niedrig ist?

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Achtung, Blutdruck im Keller? So erkennen Sie, wann Ihr Kreislauf schlappmacht

Ein niedriger Blutdruck, auch Hypotonie genannt, ist weit verbreitet und oft harmlos. Doch wann wird er zum Problem, und wie erkennen Sie die Anzeichen? Viele Menschen leben jahrelang mit unauffällig niedrigem Blutdruck, ohne es überhaupt zu bemerken. In anderen Fällen kann er jedoch Beschwerden verursachen, die die Lebensqualität beeinträchtigen.

Die Tücke der Symptomlosigkeit

Das Tückische an niedrigem Blutdruck ist, dass er sich nicht immer durch eindeutige Symptome äußert. Viele Betroffene fühlen sich lediglich etwas schneller müde oder schlapp. Das macht es schwierig, die Beschwerden direkt mit einem zu niedrigen Blutdruck in Verbindung zu bringen.

Warnsignale des Körpers: Auf diese Anzeichen sollten Sie achten

Obwohl Hypotonie oft unbemerkt bleibt, gibt es bestimmte Symptome, die auf einen zu niedrigen Blutdruck hindeuten können:

• Schwindel: Besonders beim Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen kann Schwindel auftreten, da das Blut nicht schnell genug ins Gehirn gepumpt wird.
• Blasse Haut: Ein niedriger Blutdruck kann dazu führen, dass die Haut blass und kühl wird, insbesondere an den Extremitäten wie Händen und Füßen.
• Kalte Hände und Füße: Durch die verminderte Durchblutung können Hände und Füße sich kalt anfühlen.
• Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten: Ein allgemeines Gefühl von Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Konzentrationsproblemen kann ebenfalls ein Hinweis sein.
• Schwarzwerden vor Augen: In manchen Fällen kann es kurzzeitig zu Schwarzwerden vor den Augen kommen, besonders bei schnellen Bewegungen.
• Ohrensausen: Auch ein plötzliches Ohrensausen kann in Zusammenhang mit niedrigem Blutdruck stehen.

Individuelle Reaktionen und der Weg zur Klarheit

Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch unterschiedlich auf niedrigen Blutdruck reagiert. Was für den einen völlig normal ist, kann für den anderen bereits Beschwerden verursachen.

Der sicherste Weg, um Klarheit zu gewinnen, ist die regelmäßige Blutdruckmessung. Messen Sie am besten zu verschiedenen Tageszeiten, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Notieren Sie die Werte und eventuelle Begleiterscheinungen, um Ihrem Arzt bei der Diagnose zu helfen.

Wann zum Arzt?

Wenn Sie regelmäßig unter den genannten Symptomen leiden oder sich unsicher sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Er kann die Ursache für den niedrigen Blutdruck abklären und gegebenenfalls eine Behandlung einleiten.

Wichtig: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Orientierung und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt konsultieren.