Wie schlimm ist starker Sonnenbrand?

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Starker Sonnenbrand verursacht starke Rötungen, Blasen und Schmerzen, vor allem bei ausgedehnten Hautverletzungen. Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufprobleme können auftreten. Schwere Fälle erfordern möglicherweise einen Krankenhausaufenthalt.
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Starker Sonnenbrand: Ein ernstes Gesundheitsrisiko

Sonnenbrände sind keine harmlosen Schönheitsfehler. Besonders starke Sonnenbrände können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

Symptome eines starken Sonnenbrands

Ein starker Sonnenbrand äußert sich typischerweise durch:

  • Intensive Rötung: Die Haut erscheint knallrot und schmerzhaft.
  • Blasen: Bei schweren Sonnenbränden können sich Blasen bilden, die mit klarer oder blutiger Flüssigkeit gefüllt sind.
  • Starke Schmerzen: Die betroffene Haut ist extrem berührungsempfindlich und brennt.
  • Schwellung: Die Haut kann sich entzünden und anschwellen.
  • Fieber und Schüttelfrost: In schweren Fällen kann ein Sonnenbrand von Fieber und Schüttelfrost begleitet sein.

Systemische Auswirkungen eines starken Sonnenbrands

Neben den lokalen Hautreaktionen kann ein starker Sonnenbrand auch systemische Auswirkungen haben:

  • Übelkeit und Erbrechen: Schwere Sonnenbrände können Übelkeit und Erbrechen verursachen.
  • Kreislaufprobleme: Dehydration infolge eines Sonnenbrands kann zu niedrigem Blutdruck und Schwindel führen.
  • Immunschwäche: Ein Sonnenbrand kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.

Gefahr eines Hitzschlags

In ausgedehnten Fällen kann ein starker Sonnenbrand zu einem Hitzschlag führen. Dabei handelt es sich um einen medizinischen Notfall, der durch eine Überhitzung des Körpers gekennzeichnet ist. Symptome eines Hitzschlags können sein:

  • Hohe Körpertemperatur
  • Verwirrtheit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schnelle Herzfrequenz
  • Krämpfe

Behandlung eines starken Sonnenbrands

Die Behandlung eines starken Sonnenbrands umfasst:

  • Kühlung: Die betroffene Haut sollte mit kalten Kompressen oder einem kalten Bad gekühlt werden.
  • Schmerzmittel: Over-the-Counter-Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
  • Feuchtigkeitspflege: Feuchtigkeitsspendende Lotionen können helfen, die Haut zu beruhigen und die Heilung zu fördern.
  • Blasenbehandlung: Blasen sollten nicht geöffnet werden. Wenn sie aufbrechen, sollten sie mit einem sauberen Verband bedeckt werden.
  • Flüssigkeitszufuhr: Es ist wichtig, bei einem Sonnenbrand viel Flüssigkeit zu trinken, um eine Dehydration zu verhindern.

Wann man medizinische Hilfe aufsuchen sollte

Suchen Sie sofort medizinische Hilfe auf, wenn:

  • Sie einen Hitzschlag vermuten.
  • Ihre Blasen aufplatzen oder sich infizieren.
  • Sie Fieber, Schüttelfrost oder Übelkeit und Erbrechen haben.
  • Der Sonnenbrand über einen großen Bereich Ihres Körpers verteilt ist.

Prävention von Sonnenbrand

Starker Sonnenbrand lässt sich durch einfache Maßnahmen zur Sonnenschutzprävention vermeiden:

  • Sonnenschutzmittel tragen: Tragen Sie ein Breitband-Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 auf.
  • Sonnenhut und Kleidung tragen: Bedecken Sie Ihre Haut mit Kleidung und tragen Sie einen breitkrempigen Hut.
  • Sonnenbrille tragen: Schützen Sie Ihre Augen vor schädlichen UV-Strahlen.
  • Vermeiden Sie die Mittagshitze: Die UV-Strahlung ist zwischen 10 und 16 Uhr am stärksten. Halten Sie sich während dieser Zeiten im Schatten auf.
  • Sonnenbank vermeiden: Sonnenbänke setzen Ihre Haut schädlichen UV-Strahlen aus.

Denken Sie daran, dass Sonnenbrand ein ernstes Gesundheitsrisiko darstellt. Schützen Sie Ihre Haut, indem Sie die oben genannten Tipps befolgen und starke Sonnenbrände vermeiden.