Wie sieht der Rachen bei Angina aus?
Angina zeigt sich durch gerötete, geschwollene Mandeln, oft mit gelblich-weißen Belägen. Begleitend treten Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Fieber auf. Die Erkrankung wird durch Viren oder Bakterien verursacht und klingt meist nach ein bis zwei Wochen ab.
Der Rachen bei Angina: Ein Blick hinter die Kulissen der Halsschmerzen
Angina, landläufig auch als Mandelentzündung bekannt, ist eine unangenehme Infektion des Rachenraums, die meist durch Viren, seltener durch Bakterien, ausgelöst wird. Ein Blick in den betroffenen Rachen offenbart typische Veränderungen, die Aufschluss über die Erkrankung geben.
Anstatt eines rosigen, feuchten Rachens präsentiert sich bei einer Angina ein gerötetes, entzündetes Bild. Die Mandeln, wichtige Bestandteile des Immunsystems im Rachen, sind deutlich vergrößert und geschwollen. Ihre Oberfläche wirkt oft uneben und glänzend. Häufig bilden sich stippchenförmige oder flächige, gelblich-weiße Beläge, die aus abgestorbenen Zellen, Bakterien und Entzündungsprodukten bestehen. Diese Beläge sind ein charakteristisches Zeichen, jedoch nicht bei jeder Angina vorhanden.
Neben den geschwollenen und belegten Mandeln kann auch das umliegende Gewebe im Rachen gerötet und entzündet sein. Der Gaumenbogen und das Zäpfchen können ebenfalls angeschwollen wirken. In einigen Fällen sind kleine, rote Punkte – sogenannte Petechien – am Gaumen sichtbar.
Das Erscheinungsbild des Rachens variiert je nach Art der Angina. Bei der viralen Angina ist die Rötung oft diffuser und die Beläge weniger ausgeprägt als bei der bakteriellen Angina, speziell der durch Streptokokken verursachten. Hier sind die Beläge meist dicker und käsiger.
Die optischen Veränderungen im Rachen gehen einher mit typischen Symptomen wie starken Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie geschwollenen Lymphknoten am Hals.
Wichtig: Die Diagnose einer Angina und die Unterscheidung zwischen viraler und bakterieller Infektion sollte immer durch einen Arzt erfolgen. Nur so kann eine angemessene Behandlung eingeleitet und mögliche Komplikationen vermieden werden. Die Selbstbehandlung basierend auf dem Erscheinungsbild des Rachens ist nicht empfehlenswert. Der Arzt kann anhand des klinischen Bildes und gegebenenfalls eines Abstrichs die richtige Diagnose stellen und die geeignete Therapie, beispielsweise mit Antibiotika bei bakterieller Angina, verordnen.
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