Wie sieht ein Ekzem auf der Haut aus?
Seborrhoisches Ekzem manifestiert sich durch gelblich-fettige Schuppen, die sich oft auf der Kopfhaut, aber auch am Gesicht, Brustkorb oder Rücken befinden. Auf heller Haut erscheinen die betroffenen Stellen rot, während sie auf dunkler Haut eher heller erscheinen. Juckreiz ist meist nicht vorhanden.
- Wie zeigt sich das klinische Bild eines Ekzems?
- Was sind die ersten Anzeichen für Neurodermitis?
- Welcher Vögel ist der intelligenteste Vögel?
- Was ist der Unterschied zwischen Orbital und Orbits?
- Wie lange sollte man nach einer Laserbehandlung Sonneneinstrahlung meiden?
- Was passiert, wenn man Stielwarzen abreißt?
Ekzeme: Ein Blick auf die vielfältigen Erscheinungsbilder
Ekzeme sind eine heterogene Gruppe von entzündlichen Hautkrankheiten, die sich durch eine Vielzahl von Symptomen und Erscheinungsbildern manifestieren. Ein einheitliches Bild für “Ekzem” gibt es nicht; die Erscheinung hängt stark vom jeweiligen Ekzemtyp, dem Stadium der Erkrankung und dem individuellen Hauttyp ab. Eine zuverlässige Diagnose kann daher nur durch einen Dermatologen gestellt werden. Dieser Artikel bietet einen Überblick über einige häufige Erscheinungsformen, jedoch keinen Ersatz für eine ärztliche Untersuchung.
Seborrhoisches Ekzem: Wie Sie bereits erwähnten, zeichnet sich das seborrhoische Ekzem durch gelblich-fettige Schuppen aus, die oft auf der Kopfhaut (Kopfhaut-Seborrhoe oder “Kopfhaut-Psoriasis” – eine irreführende Bezeichnung, da es keine Psoriasis ist) auftreten, sich aber auch im Gesicht (vor allem im Bereich der Augenbrauen, Nasenfalten und hinter den Ohren), im Brustbereich und im Rückenbereich ausbreiten können. Die betroffenen Hautstellen zeigen bei heller Haut eine gerötete, entzündete Basis. Bei dunklerer Haut ist die Rötung weniger deutlich sichtbar; stattdessen kann eine stärkere Schuppung oder eine leichte Verfärbung auftreten. Im Gegensatz zu vielen anderen Ekzemformen ist Juckreiz beim seborrhoischen Ekzem oft weniger ausgeprägt oder sogar ganz abwesend. Die Schuppen können sich unterschiedlich stark ausbilden, von feinen, kaum sichtbaren Flocken bis hin zu dickeren, gelblichen Krusten.
Atopisches Ekzem (Neurodermitis): Im Gegensatz zum seborrhoischen Ekzem ist das atopische Ekzem, auch Neurodermitis genannt, stark durch Juckreiz gekennzeichnet. Dieser Juckreiz kann extrem intensiv sein und zu ständigem Kratzen führen, was die Haut weiter schädigt und das Risiko von Infektionen erhöht. Die Haut zeigt sich trocken, rissig und gerötet. Typische Lokalisationen sind die Beugeflächen der Arme und Beine, das Gesicht und der Nacken. Die Haut kann schuppig sein, aber die Schuppen sind meist feiner und trockener als beim seborrhoischen Ekzem. Akute Schübe zeigen sich oft durch nässende Bläschen, die nach dem Aufkratzen zu Krustenbildung führen können. Zwischen den Schüben kann die Haut relativ unauffällig wirken, jedoch trocken und empfindlich bleiben.
Kontakt-Ekzem: Ein Kontakt-Ekzem entsteht durch eine Reaktion der Haut auf einen bestimmten Stoff, z.B. Nickel, bestimmte Pflanzen (z.B. Giftefeu), Kosmetika oder Reinigungsmittel. Die betroffenen Stellen zeigen sich gerötet, geschwollen und jucken stark. Oftmals ist die betroffene Fläche genau an der Stelle begrenzt, an der der Kontakt mit dem Allergen stattfand. Bläschenbildung kann auftreten. Die Symptome können von leichten Rötungen bis hin zu stark nässenden Bläschen reichen.
Wichtiger Hinweis: Diese Beschreibungen stellen nur einen kurzen Überblick dar. Die tatsächliche Erscheinung eines Ekzems kann sehr variabel sein. Bei Verdacht auf ein Ekzem ist es unerlässlich, einen Dermatologen aufzusuchen. Nur ein Facharzt kann die genaue Diagnose stellen und eine individuelle Therapie empfehlen. Selbstmedikation kann die Erkrankung verschlimmern.
#Ekzem Bilder#Ekzem Symptome#Haut EkzemKommentar zur Antwort:
Vielen Dank für Ihre Kommentare! Ihr Feedback ist sehr wichtig, damit wir unsere Antworten in Zukunft verbessern können.