Wie viel Salz ist in einer intravenösen Kochsalzlösung?

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Isotonische Kochsalzlösung, eine intravenöse Flüssigkeit, besteht aus 9 Gramm Natriumchlorid pro Liter Wasser. Ihre Osmolarität beträgt 308 mOsm/l und sie gleicht die Osmolarität des Blutplasmas ab.
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Wie viel Salz ist in einer intravenösen Kochsalzlösung enthalten?

Eine intravenöse (IV) Kochsalzlösung ist eine sterile, natriumhaltige Flüssigkeit, die zur Behandlung von Dehydration und Elektrolyt-Ungleichgewichten verabreicht wird. Sie ist eine der am häufigsten verwendeten IV-Flüssigkeiten und wird häufig Patienten mit Flüssigkeitsmangel, Hyponatriämie (niedriger Natriumspiegel im Blut) und anderen Erkrankungen verabreicht.

Salzgehalt einer isotonischen Kochsalzlösung

Die Salzkonzentration in einer IV-Kochsalzlösung variiert je nach ihrem Zweck. Eine isotonische Kochsalzlösung, die am häufigsten verwendete Art der IV-Kochsalzlösung, enthält 9 Gramm Natriumchlorid (NaCl) pro Liter Wasser. Diese Konzentration entspricht der Osmolarität des Blutplasmas, was bedeutet, dass sie die gleiche Menge an osmotisch aktiven Teilchen wie das Blut enthält.

Osmolarität

Die Osmolarität ist ein Maß für die Konzentration osmotisch aktiver Teilchen in einer Lösung. In einer isotonischen Kochsalzlösung beträgt die Osmolarität 308 Milliosmol pro Liter (mOsm/l).

Verwendung einer isotonischen Kochsalzlösung

Eine isotonische Kochsalzlösung wird üblicherweise verwendet, um:

  • Flüssigkeitsmangel zu korrigieren
  • Hyponatriämie zu behandeln
  • Andere Elektrolyt-Ungleichgewichte zu korrigieren
  • Blutdruckschwankungen aufgrund eines Flüssigkeitsmangels zu verhindern

Vorsichtsmaßnahmen

Die Verabreichung einer IV-Kochsalzlösung sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Eine Überinfusion einer Kochsalzlösung kann zu einer Hypernatriämie (hoher Natriumspiegel im Blut) oder einer Flüssigkeitsüberlastung führen.