Wird man bei der U3 geimpft?
Die U3 dient der frühzeitigen Erkennung von Entwicklungsstörungen und beinhaltet wichtige Impfaufklärung. Ab sechs Wochen empfiehlt die STIKO die orale Rotavirus-Impfung. Weitere Impfungen, z.B. gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten, können ebenfalls besprochen und begonnen werden.
U3-Untersuchung: Impfen ja, aber nicht zwingend bei der U3
Die U3-Untersuchung, die in der Regel im Alter von drei bis vier Monaten stattfindet, ist ein wichtiger Meilenstein in der Vorsorgeuntersuchung von Säuglingen. Sie dient der frühzeitigen Erkennung von Entwicklungsstörungen und bietet Eltern die Gelegenheit, Fragen zur Gesundheit ihres Kindes zu stellen, darunter auch zum Thema Impfen. Hier herrscht oft Unsicherheit: Wird man bei der U3 geimpft? Die Antwort ist: Nicht zwingend. Die U3 ist keine Impfuntersuchung im eigentlichen Sinne, sondern ein umfassender Gesundheitscheck.
Während der U3 wird der Arzt oder die Ärztin das Kind gründlich untersuchen, seine Entwicklung beurteilen und mit den Eltern über diverse Aspekte der Gesundheit und Entwicklung sprechen. Ein zentraler Punkt dieser Gespräche ist die Impfberatung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt zwar einige Impfungen in diesem Alter, jedoch findet die Impfung selbst in der Regel nicht während der U3-Untersuchung statt. Der Zeitpunkt der Impfung wird individuell mit den Eltern abgestimmt und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Gesundheitszustand des Kindes.
Eine wichtige Impfung, die in diesem Zeitraum empfohlen wird, ist die orale Rotavirus-Impfung. Die STIKO empfiehlt diese ab einem Alter von sechs Wochen. Da die U3 oft erst später durchgeführt wird, kann diese Impfung bereits vorher, oder kurz nach der U3-Untersuchung, erfolgen.
Weitere wichtige Impfungen, die oft im Zusammenhang mit der U3-Untersuchung besprochen werden, sind Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten (Tdap), sowie gegebenenfalls Hib und Pneumokokken. Diese werden jedoch ebenso nicht unbedingt während des U3-Termins verabreicht, sondern zeitnah danach, abhängig von der individuellen Planung und dem Gesundheitszustand des Kindes.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Bei der U3-Untersuchung wird nicht automatisch geimpft. Die U3 dient der umfassenden Gesundheitsvorsorge und beinhaltet eine wichtige Impfberatung. Die Entscheidung über den Zeitpunkt und die Durchführung von Impfungen wird in enger Absprache mit den Eltern und unter Berücksichtigung der individuellen Situation des Kindes getroffen. Die Impfung selbst findet oft zeitnah vor oder nach der U3-Untersuchung statt. Es ist ratsam, sich bereits vor dem Termin über die Empfehlungen der STIKO zu informieren und alle offenen Fragen mit dem Arzt oder der Ärztin zu besprechen.
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