Warum keine Milch kochen?

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Das Abkochen von Milch mag zwar potenziell schädliche Bakterien eliminieren, geht jedoch mit Nachteilen einher. Studien zeigen, dass dieser Prozess den Gehalt an wertvollen Molkenproteinen signifikant reduziert. Zudem können wichtige Vitamine wie B2, B3, B6 und Folsäure um bis zu 36 % abnehmen, was den Nährwert der Milch mindert.

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Warum Sie Milch nicht abkochen sollten

Das Abkochen von Milch mag zwar potenziell schädliche Bakterien eliminieren, geht jedoch mit Nachteilen einher, die den Nährwert und die gesundheitlichen Vorteile der Milch beeinträchtigen können.

Abnahme des Proteingehalts

Studien haben gezeigt, dass das Abkochen von Milch den Gehalt an wertvollen Molkenproteinen signifikant reduziert. Molkenproteine sind leicht verdaulich und enthalten alle essentiellen Aminosäuren, die der Körper für ein optimales Funktionieren benötigt. Durch das Abkochen kann der Gehalt dieser Proteine um bis zu 10 % sinken.

Abnahme des Vitamingehalts

Das Abkochen von Milch kann auch zu einem Rückgang wichtiger Vitamine führen, darunter:

  • Vitamin B2 (Riboflavin): Dieses Vitamin ist für den Energiestoffwechsel, die Gesundheit von Haut und Augen sowie für das Nervensystem essentiell.
  • Vitamin B3 (Niacin): Dieses Vitamin ist am Energiestoffwechsel, der Verdauung und der Nervenfunktion beteiligt.
  • Vitamin B6: Dieses Vitamin spielt eine Rolle bei der Aminosäuresynthese, der Immunfunktion und der Hirngesundheit.
  • Folsäure: Dieses Vitamin ist für die DNA-Synthese, die Zellteilung und die Entwicklung von Fötus und Kleinkind unerlässlich.

Studien haben gezeigt, dass das Abkochen von Milch den Gehalt dieser Vitamine um bis zu 36 % reduzieren kann, wodurch der Nährwert der Milch erheblich beeinträchtigt wird.

Fazit

Während das Abkochen von Milch potenzielle bakterielle Risiken beseitigen kann, hat es auch erhebliche Nachteile. Der Nährwert der Milch wird durch den Verlust wertvoller Proteine und Vitamine verringert. Aus diesen Gründen wird empfohlen, Milch nach Möglichkeit nicht abzukochen, sondern andere Methoden zur Sterilisation wie Pasteurisierung oder Ultrahocherhitzung zu verwenden.