Was mögen Tomaten gar nicht?

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Tomaten vertragen keine Nachbarn aus der Nachtschattengewächse-Familie. Kartoffeln, Auberginen und Physalis sollten daher nicht in der Nähe angebaut werden. Ein ungünstiges Mikroklima kann die Ernte negativ beeinflussen.
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Pflanzliche Nachbarn, die Tomaten nicht mögen

Tomaten, wohl einer der beliebtesten Gemüsesorten, sind für ihren reichen Geschmack und ihre Vielseitigkeit bekannt. Allerdings sind sie auch dafür bekannt, wählerisch zu sein, wenn es um ihre Nachbarn im Garten geht. Bestimmte Pflanzen können das Wachstum und die Gesundheit von Tomaten beeinträchtigen, daher ist es wichtig, sich ihrer Vorlieben bewusst zu sein.

Nachtschattengewächse

Oberste auf der Liste der unerwünschten Nachbarn stehen andere Mitglieder der Nachtschattengewächse-Familie. Dazu gehören Kartoffeln, Auberginen, Paprika und Physalis. Diese Pflanzen konkurrieren nicht nur um Nährstoffe und Wasser im Boden, sondern sie können auch Krankheiten wie die Kraut- und Knollenfäule übertragen.

Pflanzen mit flachen Wurzeln

Tomaten haben ein relativ flaches Wurzelsystem, daher können Pflanzen mit tieferen Wurzeln ihnen das Wasser und die Nährstoffe entziehen. Zu diesen Pflanzen gehören Mais, Sonnenblumen und Kürbisse.

Stark duftende Pflanzen

Pflanzen mit starkem Duft, wie Basilikum, Minze und Thymian, können Insekten anziehen, die für Tomaten schädlich sind. Diese Insekten können Krankheiten verbreiten und die Früchte beschädigen.

Pflanzen, die Schatten spenden

Tomaten sind sonnenhungrige Pflanzen, die mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag benötigen. Pflanzen, die Schatten spenden, wie Bäume oder hohe Sträucher, sollten daher nicht in der Nähe von Tomaten gepflanzt werden.

Ungünstiges Mikroklima

Neben bestimmten Pflanzen können auch ungünstige Umweltbedingungen das Wachstum und die Gesundheit von Tomaten beeinträchtigen. Dazu gehören:

  • Feuchtigkeit: Tomaten bevorzugen gut durchlässigen Boden und vertragen keine Staunässe.
  • Wärme: Tomaten sind wärmeliebende Pflanzen und gedeihen bei Temperaturen zwischen 21 und 27 °C.
  • Wind: Starke Winde können Tomatenpflanzen entwurzeln und die Früchte beschädigen.
  • Kalte Temperaturen: Tomaten sind empfindlich gegenüber Frost und sollten erst nach dem letzten Frosttermin im Frühjahr gepflanzt werden.

Zusätzlich zu diesen allgemeinen Abneigungen können bestimmte Tomatensorten auch spezifische Vorlieben und Abneigungen haben. Es ist wichtig, die spezifischen Bedürfnisse der angebauten Tomatensorte zu recherchieren und entsprechend zu planen.

Durch die Vermeidung dieser unerwünschten Nachbarn und die Bereitstellung optimaler Wachstumsbedingungen können Gärtner gesunde und produktive Tomatenpflanzen züchten, die viele köstliche Früchte liefern.