Was schmeckt besser, Kabeljau oder Dorsch?

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Kabeljau und Dorsch, oft unterschiedlich wahrgenommen, sind in Wahrheit ein und dasselbe: Gadus morhua. Geschmacklich gibt es also keinen Unterschied. Die Bezeichnung variiert je nach Fanggebiet oder Zubereitung. Ob gebraten, gedünstet oder als Stockfisch – der vermeintliche Unterschied liegt eher in der Wahrnehmung als im Fisch selbst.

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Kabeljau oder Dorsch: Ein geschmackliches Rätsel

Die Namen Kabeljau und Dorsch führen oft zu Verwirrung, dabei verbergen sich hinter beiden Bezeichnungen ein und dieselbe Fischart: Gadus morhua. Der geschmackliche Unterschied zwischen ihnen ist daher ein Trugschluss.

Die Variationen in der Bezeichnung resultieren aus regionalen Unterschieden in den Fanggebieten und den jeweiligen Verarbeitungsmethoden. In Norwegen wird der Fisch nach dem Fang meist gesalzen und getrocknet, wodurch er den Namen Skrei erhält. Kabeljau hingegen ist die Bezeichnung für den frischen, ungewürzten Fisch.

Unabhängig von der Bezeichnung bietet Gadus morhua ein vielseitiges Geschmackserlebnis, das je nach Zubereitungsart variiert. Ob gebraten, gedünstet oder als Stockfisch – der vermeintliche Unterschied liegt eher in der Wahrnehmung als im Fisch selbst.

Geschmackliche Nuancen

Während der frische Kabeljau einen milden und leicht süßlichen Geschmack aufweist, entwickelt der gesalzene Skrei eine intensivere Würze mit einem Hauch von Salz. Gedünsteter Kabeljau ist zart und saftig, während gebratener Kabeljau eine knusprige Haut und ein festes Fleisch bietet. Stockfisch zeichnet sich hingegen durch seinen herzhaften und umamireichen Geschmack aus.

Letztlich ist die wahrgenommene Geschmacksintensität auch von persönlichen Vorlieben und Erwartungen beeinflusst. Manche bevorzugen den milden Geschmack des frischen Kabeljaus, während andere die kräftigeren Aromen von gesalzenem Skrei oder Stockfisch schätzen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Kabeljau und Dorsch ein und dieselbe Fischart mit einem vielseitigen Geschmackserlebnis sind. Die Unterschiede in der Bezeichnung und Zubereitung führen lediglich zu Nuancen im Aroma, die letztendlich eine Frage der persönlichen Präferenz sind.