Wie viele Cocktailsorten gibt es?
Es existieren über 30 Cocktail-Unterarten, darunter Shortdrinks, Longdrinks, Bowlen und Hot Drinks. Shortdrinks, die kleinen aber hochprozentigen Klassiker, bilden den Kern der Cocktailkultur.
Die unzählbare Welt der Cocktails: Mehr als nur eine Zahl
Die Frage nach der genauen Anzahl an Cocktailsorten gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen – oder besser gesagt, nach der Kirsche im Cocktailglas. Während die Zahl von über 30 Cocktail-Unterarten wie Shortdrinks, Longdrinks, Punches, Bowlen, Hot Drinks und Shots eine grobe Kategorisierung bietet, verdeckt sie die wahre Komplexität und schier unendliche Variationsbreite dieser beliebten Getränke. Die Aussage “es gibt über X Cocktails” ist daher immer nur eine Annäherung, eine Momentaufnahme in einem dynamischen Prozess.
Der Grund für diese Unbestimmbarkeit liegt in der Natur des Cocktails selbst. Im Gegensatz zu einem Rezept für Apfelkuchen, das relativ starre Vorgaben beinhaltet, ist ein Cocktail ein flexibler, kreativer Akt. Ein erfahrener Barkeeper kann mit denselben Grundzutaten unzählige Variationen kreieren, indem er die Proportionen verändert, weitere Zutaten hinzufügt oder innovative Zubereitungstechniken anwendet. Ein “Old Fashioned” beispielsweise, ein scheinbar simpler Klassiker, kann sich je nach verwendetem Whiskey, Zuckerart, Bitter und Zubereitungstechnik grundlegend im Geschmack unterscheiden.
Die offizielle Zählung von Cocktails ist somit ein aussichtsloses Unterfangen. Cocktailbücher und Datenbanken listen tausende von Rezepten auf, doch ständig kommen neue Kreationen hinzu, während andere in Vergessenheit geraten. Trendige Zutaten wie exotische Früchte, handwerklich hergestellte Spirituosen und innovative Sirupe treiben die Zahl der Möglichkeiten ins Unermessliche. Hinzu kommen regionale Variationen und individuelle Interpretationen, die jedem Cocktail eine einzigartige Note verleihen.
Selbst die Klassifizierung in Unterarten ist nicht immer eindeutig. Die Grenze zwischen einem Longdrink und einem Highball ist fließend, ebenso wie die zwischen einem Punch und einer Bowle. Die Kategorisierung dient eher der Orientierung als einer exakten Einteilung.
Statt nach der Zahl zu fragen, sollte man sich lieber auf die Vielfalt und die kreative Freiheit konzentrieren, die der Cocktail bietet. Die unzähligen Kombinationen aus Spirituosen, Likören, Säften, Sirupen und weiteren Zutaten bilden ein unerschöpfliches Repertoire an Aromen und Geschmackserlebnissen – ein niemals endender Cocktail-Kosmos, der immer wieder aufs Neue entdeckt werden möchte. Und genau darin liegt der wahre Reiz.
#Cocktails#Getränke#SortenKommentar zur Antwort:
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