Ist Sodawasser trinken gesund?

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Sprudelwasser, oft aus Leitungswasser gewonnen, unterliegt strengen deutschen Trinkwasserstandards und ist daher bedenkenlos genießbar. Obwohl es nicht die gleichen Mineralstoffanforderungen wie Mineralwasser erfüllen muss, ist es durch die Trinkwasserverordnung als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Eine erfrischende und hydratisierende Option für den Alltag.

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Sprudelwasser: Gesunder Durstlöscher oder nur leere Blubberblasen?

Sprudelwasser erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Prickelnd, erfrischend und scheinbar kalorienfrei, präsentiert es sich als attraktive Alternative zu zuckerhaltigen Limonaden und Säften. Doch ist das sprudelnde Nass tatsächlich so gesund, wie sein Image vermuten lässt?

Die Basis von Sprudelwasser bildet meist Leitungswasser, welches in Deutschland strengen Qualitätskontrollen unterliegt und somit bedenkenlos trinkbar ist. Die deutsche Trinkwasserverordnung garantiert hohe Standards und regelmäßige Überprüfungen auf Schadstoffe und Keime. Im Gegensatz zu Mineralwasser, das an seinem Ursprungsort abgefüllt wird und einen definierten Mineralstoffgehalt aufweisen muss, wird Leitungswasser für Sprudelwasser in der Regel mit Kohlensäure versetzt. Dadurch erhält es seinen charakteristischen, prickelnden Geschmack, verändert aber nicht seine grundsätzliche Zusammensetzung.

Der gesundheitliche Vorteil von Sprudelwasser liegt primär in seiner Fähigkeit, den Durst zu löschen und den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Gerade im Vergleich zu zuckerhaltigen Getränken bietet es eine kalorienfreie und somit figurfreundliche Alternative. Es kann helfen, das tägliche Trinkziel zu erreichen und somit die körperlichen Funktionen optimal zu unterstützen.

Allerdings gibt es auch einige Punkte, die bei übermäßigem Konsum von Sprudelwasser beachtet werden sollten. Die Kohlensäure kann bei empfindlichen Personen zu Blähungen, Völlegefühl oder Aufstoßen führen. Auch ein möglicher Einfluss auf den Zahnschmelz wird diskutiert, wobei hier die Datenlage noch uneinheitlich ist. Experten empfehlen daher, Sprudelwasser in Maßen zu genießen.

Darüber hinaus ist Sprudelwasser, im Gegensatz zu Mineralwasser, kein nennenswerter Lieferant von Mineralstoffen. Wer seinen Mineralstoffbedarf decken möchte, sollte daher auf eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls die zusätzliche Einnahme von Mineralstoffpräparaten achten.

Fazit: Sprudelwasser ist ein erfrischendes und in Maßen genossenes, gesundes Getränk. Es bietet eine kalorienfreie Alternative zu zuckerhaltigen Getränken und trägt zur Flüssigkeitszufuhr bei. Personen mit empfindlichem Magen sollten den Konsum jedoch im Auge behalten. Für die Deckung des Mineralstoffbedarfs ist Sprudelwasser ungeeignet und sollte durch mineralstoffreiche Lebensmittel oder gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel ergänzt werden.