Sind Wassersprudler keimschleudern?

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Eine Studie von 52 Wassersprudlern ergab besorgniserregende Ergebnisse. Fast 40% wiesen fäkale Keime auf, und 12% enthielten sogar gefährliche Pseudomonas aeruginosa Bakterien. Die Ergebnisse deuten auf ein potenzielles Hygieneproblem bei dieser Art von Geräten hin.
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Sind Wassersprudler Keimschleudern? Eine besorgniserregende Studie gibt Aufschluss

Wassersprudler sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da sie eine praktische und kostengünstige Möglichkeit bieten, kohlensäurehaltiges Wasser zu Hause zu genießen. Allerdings hat eine neue Studie Bedenken hinsichtlich der Hygiene dieser Geräte aufgeworfen.

Die Studie

Forscher der University of California, Berkeley, untersuchten 52 Wassersprudler, die in Haushalten und Büros in Kalifornien und Illinois verwendet wurden. Die Geräte wurden auf das Vorhandensein fäkaler Keime und des gefährlichen Bakteriums Pseudomonas aeruginosa getestet.

Ergebnis:

Die Ergebnisse der Studie waren alarmierend:

  • 40 % der Wassersprudler wiesen fäkale Keime auf, was auf eine Kontamination mit Fäkalien hindeutet.
  • 12 % der Wassersprudler enthielten Pseudomonas aeruginosa, ein Bakterium, das Infektionen der Atemwege, des Harntrakts und der Haut verursachen kann.

Ursachen der Kontamination

Die Studie ergab, dass die Kontamination wahrscheinlich auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist, darunter:

  • Unzureichende Reinigung und Desinfektion der Geräte
  • Verwendung verunreinigter Quellen (z. B. Leitungswasser mit hohem Keimgehalt)
  • Ansammlung von Feuchtigkeit und organischem Material im Gerät

Risiken für die Gesundheit

Die in Wassersprudlern gefundenen Keime können eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen, darunter:

  • Gastrointestinale Erkrankungen (z. B. Durchfall, Erbrechen)
  • Atemwegsinfektionen (z. B. Lungenentzündung, Bronchitis)
  • Harnwegsinfektionen (z. B. Blasenentzündung)

Präventionsmaßnahmen

Um das Risiko einer Kontamination von Wassersprudlern zu verringern, ist es wichtig, die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen:

  • Reinigen und desinfizieren Sie das Gerät regelmäßig gemäß den Herstelleranweisungen.
  • Verwenden Sie sauberes Quellwasser (z. B. gefiltertes Wasser, Quellwasser).
  • Entfernen Sie die Kohlensäurezylinder, wenn das Gerät nicht verwendet wird, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Ersetzen Sie den Kohlensäurezylinder alle 6 Monate, auch wenn er noch nicht leer ist.

Fazit

Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass Wassersprudler ein potenzielles Hygieneproblem darstellen können, wenn sie nicht richtig gewartet werden. Durch die Einhaltung der empfohlenen Reinigungs- und Desinfektionsverfahren können Sie das Risiko einer Kontamination verringern und die Sicherheit der Verwendung Ihres Wassersprudlers gewährleisten.