Warum darf man bei Osteoporose keinen Quark essen?

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Der hohe Phosphorgehalt in Quark kann die Kalziumaufnahme im Körper beeinträchtigen, was bei Osteoporose kontraproduktiv ist. Daher ist Quark, trotz seines Kalziumgehalts, für eine effektive Osteoporose-Prävention ungeeignet und sollte nicht als alleinige Kalziumquelle betrachtet werden.
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Osteoporose: Warum Quark keine gute Kalziumquelle ist

Osteoporose, eine Erkrankung, die durch eine Abnahme der Knochendichte gekennzeichnet ist, macht Knochen anfällig für Brüche. Die Aufrechterhaltung eines gesunden Kalziumspiegels ist für die Knochengesundheit unerlässlich. Obwohl Quark eine gute Kalziumquelle zu sein scheint, kann sein hoher Phosphorgehalt die Kalziumaufnahme beeinträchtigen und ihn für Menschen mit Osteoporose ungeeignet machen.

Die Auswirkungen von Phosphor auf die Kalziumresorption

Neben Kalzium enthält Quark auch einen hohen Phosphorgehalt. Phosphor spielt eine wichtige Rolle im Körper, kann jedoch die Kalziumaufnahme behindern. Wenn Phosphor im Darm aufgenommen wird, bindet er sich an Kalzium und bildet schwer lösliche Kalziumphosphate. Diese Verbindungen können nicht resorbiert werden und werden einfach ausgeschieden.

Quark und Osteoporose-Management

Der hohe Phosphorgehalt in Quark kann die Kalziumaufnahme im Körper verringern, was für Menschen mit Osteoporose kontraproduktiv ist. Obwohl Quark Kalzium enthält, ist es keine geeignete Kalziumquelle, um den Kalziumspiegel zu erhöhen und den Knochenverlust zu verhindern.

Eine effektive Osteoporose-Prävention erfordert eine ausreichende Kalziumzufuhr aus anderen Quellen, wie z. B. Milch, Joghurt, angereicherten Getränken und Lebensmitteln sowie Nahrungsergänzungsmitteln. Diese Quellen bieten Kalzium in einer Form, die vom Körper leicht aufgenommen werden kann.

Fazit

Während Quark eine gute Kalziumquelle zu sein scheint, kann sein hoher Phosphorgehalt die Kalziumaufnahme beeinträchtigen. Daher ist Quark für eine effektive Osteoporose-Prävention ungeeignet und sollte nicht als alleinige Kalziumquelle betrachtet werden. Menschen mit Osteoporose sollten alternative Kalziumquellen wählen, die eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen und die Kalziumaufnahme nicht behindern.