Was darf ich beim Intervallfasten in den 16 Stunden essen?
An zwei Fastentagen wird die Kalorienzufuhr auf 500-800 bei Frauen und 600-850 bei Männern beschränkt. Kalorienfreie Getränke sind erlaubt, während schnell verdauliche Kohlenhydrate wie Weißbrot, Nudeln, Kartoffeln und Zucker unbedingt zu vermeiden sind.
Was ist während der 16-Stunden-Fastenphase beim Intervallfasten erlaubt?
Intervallfasten, insbesondere die 16/8-Methode, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Doch gerade zu Beginn tauchen viele Fragen auf, vor allem: Was darf ich während der 16-stündigen Fastenphase eigentlich konsumieren? Dieser Artikel klärt die wichtigsten Punkte.
Die gute Nachricht: Während der 16 Stunden geht es nicht darum, komplett auf Nahrung zu verzichten. Der Fokus liegt darauf, kalorienfreie Getränke zu sich zu nehmen. Das unterstützt den Fastenprozess und hilft, Hungergefühle zu minimieren.
Erlaubt sind:
- Wasser: Die Grundlage jedes Fastens. Stilles Wasser ist ideal, aber auch Mineralwasser mit Kohlensäure ist in Ordnung.
- Ungesüßter Tee: Kräutertees, grüner Tee, schwarzer Tee – alles ohne Zuckerzusatz oder andere Süßungsmittel.
- Schwarzer Kaffee: Auch hier gilt: ohne Zucker, Milch oder andere Zusätze. Ein Spritzer Zitrone ist erlaubt.
- Apfelessig: Stark verdünnt mit Wasser kann Apfelessig den Stoffwechsel anregen und das Hungergefühl dämpfen.
Warum sind diese Getränke erlaubt?
Sie liefern nahezu keine Kalorien und unterbrechen den Fastenprozess nicht. Der Körper kann weiterhin Fettreserven abbauen und die positiven Effekte des Intervallfastens, wie z.B. die Zellregeneration (Autophagie) und die Verbesserung der Insulinsensitivität, können eintreten.
Wichtig: Die Fastenphase ist nicht gleich Nulldiät!
Die im Text erwähnte Kalorienreduktion auf 500-800 Kalorien bei Frauen bzw. 600-850 Kalorien bei Männern bezieht sich ausschließlich auf die beiden Nicht-Fastentage im Rahmen des 5:2-Intervallfastens und nicht auf die 16/8-Methode. Diese beiden Fastenmethoden werden häufig miteinander verwechselt oder kombiniert.
Beim 16/8-Intervallfasten wird die Kalorienzufuhr an den Nicht-Fastentagen nicht zwingend reduziert. Es geht vielmehr darum, innerhalb eines 8-stündigen Zeitfensters die gewohnten Mahlzeiten zu sich zu nehmen.
Vermeiden Sie unbedingt:
Alles, was Kalorien enthält, unterbricht den Fastenprozess. Dazu gehören:
- Säfte, auch selbstgepresste: Obst enthält Fruchtzucker, der den Insulinspiegel ansteigen lässt.
- Limonaden, auch zuckerfreie: Künstliche Süßstoffe können den Appetit anregen und den Hormonhaushalt beeinflussen.
- Milch und Milchprodukte: Enthalten Laktose (Milchzucker) und Kalorien.
- Alkohol: Alkoholische Getränke sind ebenfalls kalorienhaltig und hemmen die Fettverbrennung.
Durch die bewusste Auswahl kalorienfreier Getränke während der 16-stündigen Fastenphase können Sie die positiven Effekte des Intervallfastens optimal nutzen. Achten Sie darauf, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und Ihren Körper gut zu beobachten. Bei Unsicherheiten oder gesundheitlichen Problemen sollten Sie vor Beginn des Intervallfastens Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater halten.
#Ernährung#Fasten#IntervallfastenKommentar zur Antwort:
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