Was für Nebenwirkungen hat Calcium?

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Bei der Einnahme von Calcium 1000 dura Brausetabletten können gelegentlich leichte Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfung, Blähungen oder Übelkeit auftreten. Selten sind auch allergische Reaktionen wie Juckreiz oder Hautausschläge möglich.

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Nebenwirkungen von Calcium: Mehr als nur ein Kribbeln im Bauch?

Calcium ist essenziell für unseren Körper. Es stärkt Knochen und Zähne, spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelfunktion und der Blutgerinnung. Nahrungsergänzungsmittel wie Calcium 1000 dura Brausetabletten können helfen, einen Calciummangel auszugleichen. Doch wie bei jedem Medikament oder Supplement können auch bei der Einnahme von Calcium Nebenwirkungen auftreten. Während viele Menschen Calcium problemlos vertragen, können bei manchen unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten.

Der Beipackzettel von Calcium 1000 dura Brausetabletten erwähnt Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfung, Blähungen und Übelkeit als gelegentliche Nebenwirkungen. Diese Beschwerden sind meist mild und verschwinden oft von selbst. Sie können durch die Einnahme der Brausetablette zu den Mahlzeiten oder durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gemildert werden.

Seltener treten allergische Reaktionen auf, die sich beispielsweise durch Juckreiz, Hautausschläge oder in sehr seltenen Fällen durch Schwellungen im Gesicht oder Atembeschwerden äußern können. Bei solchen Symptomen sollte die Einnahme sofort gestoppt und ein Arzt konsultiert werden.

Neben diesen häufig genannten Nebenwirkungen gibt es weitere, weniger bekannte, potentielle Risiken einer übermäßigen Calciumzufuhr, die vor allem bei langfristiger und hochdosierter Einnahme von Calciumpräparaten relevant werden können:

  • Nierenprobleme: Eine hohe Calciumzufuhr kann das Risiko für Nierensteine erhöhen.
  • Wechselwirkungen mit Medikamenten: Calcium kann die Aufnahme bestimmter Medikamente, wie z.B. Antibiotika oder Schilddrüsenhormone, beeinträchtigen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über mögliche Wechselwirkungen, wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Einige Studien legen einen Zusammenhang zwischen einer hohen Calciumzufuhr über Nahrungsergänzungsmittel und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahe. Dieser Zusammenhang ist jedoch noch nicht vollständig geklärt und bedarf weiterer Forschung.
  • “Calcium-Alkali-Syndrom”: Dieses Syndrom kann bei übermäßiger Einnahme von Calciumcarbonat in Kombination mit alkalisierenden Substanzen auftreten und zu Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit und Nierenfunktionsstörungen führen.

Es ist wichtig zu betonen, dass Calcium in der Regel gut verträglich ist und die meisten Menschen keine Nebenwirkungen erfahren. Sollten Sie jedoch Bedenken haben oder Nebenwirkungen bemerken, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Eine ausgewogene Ernährung mit calciumreichen Lebensmitteln ist in der Regel die beste Möglichkeit, den Calciumbedarf zu decken. Nahrungsergänzungsmittel sollten nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden, um eine Überdosierung und mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.