Welchen Tee für Baby 3 Monate?
Ab Beikostbeginn dürfen Babys neben Wasser auch milde Früchte- und Kräutertees trinken. Verzichten Sie auf Zucker und geben Sie Heiltees wie Kamillentee nur bei Bedarf und nach Rücksprache mit dem Kinderarzt.
Welcher Tee für Babys ab 3 Monaten? – Sanfte Durstlöscher für die Kleinsten
Mit Beginn der Beikost erweitert sich auch die Getränkepalette für Babys. Neben Wasser dürfen nun auch bestimmte Tees angeboten werden, die den kleinen Entdecker*innen neue Geschmackserlebnisse bieten und gleichzeitig den Flüssigkeitshaushalt unterstützen. Doch welcher Tee ist für Babys ab 3 Monaten geeignet und worauf sollten Eltern achten?
Zunächst gilt: Zucker ist tabu! Auch Honig hat in Babytees nichts verloren. Gesüßt werden muss nicht, denn Babys lernen den natürlichen Geschmack der Getränke zu schätzen. Geeignet sind milde Früchte- und Kräutertees, die speziell für Babys zubereitet sind. Diese sind in der Regel schonend verarbeitet und enthalten keine künstlichen Aromen oder Zusatzstoffe.
Fruchtetees bieten eine fruchtige Alternative zu Wasser und können z.B. aus Apfel, Fenchel oder Hagebutte bestehen. Achten Sie auf die Zusammensetzung und wählen Sie Sorten ohne Hibiskus, da dieser die Nieren belasten kann. Auch Früchtetees mit hohem Säuregehalt, wie z.B. purer Hagebuttentee, sollten nur verdünnt angeboten werden.
Kräutertees wie Fenchel-Anis-Kümmel-Tees sind ebenfalls beliebt und können bei Bedarf Bauchschmerzen lindern. Achten Sie jedoch darauf, dass der Tee nicht zu stark dosiert ist.
Heiltees, wie beispielsweise Kamillentee, sollten nur punktuell und nach Rücksprache mit dem Kinderarzt verabreicht werden. Auch Rooibostee, obwohl koffeinfrei, sollte aufgrund seines hohen Gehalts an sekundären Pflanzenstoffen nur in Maßen gegeben werden.
Worauf Sie noch achten sollten:
- Frisch zubereitet: Bereiten Sie den Tee immer frisch mit abgekochtem Wasser zu und lassen Sie ihn auf Trinktemperatur abkühlen.
- Hygienisch einwandfrei: Verwenden Sie saubere Flaschen und Sauger.
- Menge: Bieten Sie den Tee in kleinen Mengen an und zwingen Sie Ihr Baby nicht zum Trinken. Wasser sollte weiterhin das Hauptgetränk bleiben.
- Beobachtung: Achten Sie auf mögliche Reaktionen Ihres Babys auf den Tee, wie z.B. Hautausschläge oder Verdauungsprobleme. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihren Kinderarzt.
- Abwechslung: Variieren Sie die Teesorten, um Ihrem Baby verschiedene Geschmackserlebnisse zu bieten.
Die Einführung von Tee sollte langsam und in kleinen Mengen erfolgen. Achten Sie auf die Signale Ihres Babys und bieten Sie ihm weiterhin ausreichend Wasser an. Mit der richtigen Auswahl und der Beachtung einiger wichtiger Punkte können Tees eine wohltuende und geschmackvolle Ergänzung zum Speiseplan Ihres Babys sein.
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