Wer Leitungswasser trinkt, muss die 4-Stunden-Regel kennen.?

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Stillstehendes Leitungswasser sollte nach vier Stunden nicht mehr konsumiert werden. Obwohl deutsche Trinkwasserqualität hoch ist, können sich in unbewegtem Wasser in den Leitungen Keime und Rückstände aus den Armaturen anreichern. Zur Sicherheit sollten Sie nach längerer Stillstandzeit das Wasser kurz ablaufen lassen.
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Die 4-Stunden-Regel: Warum Sie Leitungswasser nicht länger unbewegt stehen lassen sollten

Trinkwasser aus der Leitung gilt in Deutschland als besonders hochwertig und sicher. Doch auch dieses Wasser kann unter bestimmten Umständen gesundheitsschädlich werden. Die sogenannte 4-Stunden-Regel besagt, dass stillstehendes Leitungswasser nach vier Stunden nicht mehr konsumiert werden sollte.

Wie kommt es zur Verunreinigung von Leitungswasser?

Im Wasserversorgungssystem können sich mit der Zeit Rückstände und Keime ansammeln. Diese stammen beispielsweise aus den Armaturen, dem Rohrmaterial oder abgelagerten Ablagerungen. Wenn das Wasser in den Leitungen längere Zeit nicht bewegt wird, können sich diese Verunreinigungen vermehren und das Wasser verunreinigen.

Welche Risiken birgt verunreinigtes Leitungswasser?

Verunreinigtes Leitungswasser kann verschiedene gesundheitliche Risiken bergen, darunter:

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Infektionen
  • Vergiftungen

Die 4-Stunden-Regel

Um das Risiko einer Verunreinigung zu minimieren, wird empfohlen, Leitungswasser nicht länger als vier Stunden unbewegt stehen zu lassen. Wenn das Wasser länger gestanden hat, sollten Sie es vor dem Trinken oder Kochen ablaufen lassen, bis kaltes Wasser aus dem Hahn läuft.

Zusätzliche Tipps für sicheres Leitungswasser

Neben der 4-Stunden-Regel gibt es weitere Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Sicherheit Ihres Leitungswassers zu gewährleisten:

  • Reinigen Sie Ihre Wasserhähne regelmäßig.
  • Lassen Sie das Wasser nach längerer Abwesenheit immer kurz ablaufen.
  • Verwenden Sie einen Wasserfilter, um Verunreinigungen zu entfernen.
  • Überprüfen Sie regelmäßig das Verfallsdatum von Wasserleitungen und -armaturen.

Fazit

Die 4-Stunden-Regel ist eine einfache, aber effektive Maßnahme, um das Risiko einer Verunreinigung von Leitungswasser zu minimieren. Indem Sie Leitungswasser nicht länger als vier Stunden unbewegt stehen lassen, können Sie sich und Ihre Familie vor gesundheitlichen Risiken schützen.