Wie kommt die Nahrung vom Mund in den Magen?

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Im Mund beginnt die Reise der Nahrung: Zerkleinert durch die Zähne und durchmischt mit Speichel, wird der Nahrungsbrei gleitfähig. Dieser vorbereitete Brei gleitet dann, angetrieben von Muskelkontraktionen, durch die Speiseröhre hinab. Ziel dieser Reise ist der Magen, wo die eigentliche Verdauung beginnt.

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Wie gelangt die Nahrung vom Mund in den Magen?

Die Verdauung beginnt im Mund. Dort wird die Nahrung von den Zähnen zerkleinert und mit Speichel vermischt. Der Speichel enthält Enzyme, die die Kohlenhydrate in der Nahrung abbauen und sie so für die Verdauung vorbereiten.

Der mit Speichel vermischte Nahrungsbrei, auch Bolus genannt, gelangt anschließend durch die Speiseröhre in den Magen. Die Speiseröhre ist ein etwa 25 cm langer Schlauch, der den Mund mit dem Magen verbindet. Die Nahrung wird durch Muskelkontraktionen, die als Peristaltik bezeichnet werden, durch die Speiseröhre befördert.

Am Ende der Speiseröhre befindet sich der Magenmund, der durch einen Ringmuskel, den Schließmuskel, verschlossen wird. Wenn der Bolus den Magenmund erreicht, entspannt sich der Schließmuskel und lässt den Bolus in den Magen passieren. Der Magenmund schließt sich dann wieder, um zu verhindern, dass der Mageninhalt zurück in die Speiseröhre fließt.

Im Magen wird die Nahrung weiter zerkleinert und mit Magensäure und Enzymen vermischt. Die Magensäure hilft dabei, die Proteine in der Nahrung aufzubrechen, während die Enzyme die Fette und Kohlenhydrate abbauen. Der Magen ist ein muskulöses Organ, das den Mageninhalt durchmischt und so die Verdauung fördert.

Nach etwa zwei bis vier Stunden im Magen ist die Nahrung zu einem flüssigen Brei verdaut, der als Speisebrei bezeichnet wird. Der Speisebrei passiert dann den Magenausgang, der durch einen weiteren Ringmuskel, den Pförtner, verschlossen ist. Wenn der Speisebrei den Magenausgang erreicht, entspannt sich der Pförtner und lässt den Speisebrei in den Dünndarm passieren, wo die Verdauung fortgesetzt wird.