In welcher Periodenphase Pickel?
Hormonelle Schwankungen, insbesondere der Progesteronabfall vor der Periode, begünstigen verstopfte Poren. Dies schafft ideale Bedingungen für Bakterien, die Entzündungen und somit Pickel verursachen. Fruchtsäuren helfen, verhornte Hautschüppchen zu lösen und so verstopfte Poren zu vermeiden.
Pickel vor der Periode: Hormone im Spiel
Pickel kurz vor der Menstruation? Kein Zufall! Der weibliche Zyklus spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung dieser unliebsamen Hautgäste. Während der verschiedenen Phasen schwanken die Hormonspiegel, was sich direkt auf unser Hautbild auswirken kann. Besonders in der prämenstruellen Phase, also etwa eine Woche vor Einsetzen der Blutung, kommt es häufig zu vermehrten Pickeln.
Der Hauptverantwortliche hierfür ist der sinkende Progesteronspiegel. Progesteron hat im Körper vielfältige Aufgaben, unter anderem reguliert es die Talgproduktion. Sinkt der Progesteronspiegel, wie es typischerweise vor der Periode der Fall ist, kann die Talgproduktion ansteigen. Überschüssiger Talg verstopft die Poren und bildet einen idealen Nährboden für Bakterien. Diese Bakterien lösen Entzündungen aus, die sich in Form von Rötungen, Schwellungen und den typischen Pickeln äußern.
Zusätzlich können in dieser Zyklusphase auch Wassereinlagerungen auftreten, die die Poren zusätzlich verengen und so die Entstehung von Pickeln begünstigen. Die Haut wirkt insgesamt oft etwas unreiner und fettiger.
Was kann man dagegen tun?
Die gute Nachricht: Man muss sich mit den prämenstruellen Pickeln nicht einfach abfinden. Es gibt verschiedene Strategien, um die Haut in dieser Phase zu unterstützen:
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Sanfte Reinigung: Reinigen Sie Ihre Haut morgens und abends mit einem milden, pH-neutralen Reinigungsprodukt. Aggressive Reinigung kann die Haut zusätzlich reizen und die Pickelbildung verschlimmern.
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Fruchtsäuren: Wie bereits erwähnt, können Fruchtsäuren (AHA/BHA) helfen, abgestorbene Hautschüppchen zu lösen und verstopfte Poren zu vermeiden. Integrieren Sie ein Peeling mit Fruchtsäuren ein- bis zweimal pro Woche in Ihre Hautpflege.
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Antibakterielle Wirkstoffe: Produkte mit Inhaltsstoffen wie Salicylsäure oder Benzoylperoxid können helfen, Bakterien zu bekämpfen und Entzündungen zu reduzieren.
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Nicht drücken! Auch wenn es schwerfällt: Das Ausdrücken von Pickeln kann Entzündungen verschlimmern und Narbenbildung begünstigen.
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Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und ausreichend Flüssigkeit kann ebenfalls zu einem reineren Hautbild beitragen.
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Stress reduzieren: Stress kann die Hormonproduktion beeinflussen und so indirekt auch die Pickelbildung fördern. Entspannungsmethoden wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.
Wichtig: Bei besonders starken oder hartnäckigen Hautproblemen sollte ein Dermatologe konsultiert werden. Dieser kann die Ursache der Pickel genau abklären und eine individuelle Behandlung empfehlen. Auch hormonelle Ursachen können vom Facharzt abgeklärt und gegebenenfalls behandelt werden.
#Haut#Jugend#PickelKommentar zur Antwort:
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