Wie sehen Hautwucherungen aus?

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Hautwucherungen variieren in der Farbe von hautfarben bis hin zu rot oder schwarz. Sie können stiel- oder breitflächig sein und wenige Millimeter groß oder ausgedehnter. Manchmal ist ein kleines, sackartiges Ende erkennbar.
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Hautwucherungen: Arten, Aussehen und Ursachen

Hautwucherungen, auch als Hautauswüchse bekannt, sind abnormale Hautwucherungen, die aus verschiedenen Gründen auftreten können. Sie können in Farbe, Form und Größe variieren und an verschiedenen Körperstellen auftreten.

Arten von Hautwucherungen

Es gibt verschiedene Arten von Hautwucherungen, darunter:

  • Hautanhängsel (Fibrome): Kleine, gutartige Wucherungen, die am häufigsten an Hals, Achseln und Leisten auftreten.
  • Warzen (Verrucae): Virusinfektionen, die raue, erhabene Wucherungen verursachen können.
  • Mollusken (Molluscum contagiosum): Virusinfektionen, die zu weißen oder rosa Beulen mit einem zentralen Kern führen.
  • Talgzysten (Epidermoid-Zysten): Sackartige Wucherungen, die mit Talg gefüllt sind.
  • Lipom (Fettgeschwulst): Weiche, verschiebbare Wucherungen aus Fettgewebe.
  • Keratosis pilaris (Reibeisenhaut): Kleine, raue Wucherungen, die einer “Gänsehaut” ähneln.
  • Aktinische Keratosen (Sonnenflecken): Vorstufen von Hautkrebs, die als raue, schuppige Flecken erscheinen.

Aussehen von Hautwucherungen

Hautwucherungen variieren in ihrem Aussehen, können jedoch in der Regel wie folgt beschrieben werden:

  • Farbe: Die Farbe kann von hautfarben über rot bis hin zu schwarz reichen.
  • Form: Sie können stiel- oder breitflächig sein.
  • Größe: Von wenigen Millimetern bis hin zu ausgedehnten Abmessungen.
  • Oberfläche: Manche können glatt sein, während andere rau oder schuppig sind.
  • Struktur: Manche Hautwucherungen haben ein kleines, sackartiges Ende, das als “Stiel” bezeichnet wird.

Ursachen von Hautwucherungen

Die Ursachen für Hautwucherungen können je nach Art unterschiedlich sein:

  • Hautanhängsel: Genetische Veranlagung, Reibung oder Reizung.
  • Warzen: Humane Papillomaviren (HPV).
  • Mollusken: Molluscum-contagiosum-Virus.
  • Talgzysten: Verstopfung der Talgdrüsen.
  • Lipome: Übermäßiges Fettwachstum.
  • Keratosis pilaris: Verstopfung der Haarfollikel.
  • Aktinische Keratosen: Sonneneinstrahlung.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose einer Hautwucherung erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung durch einen Hautarzt. Zur genaueren Diagnose können Biopsien oder andere Tests angeordnet werden.

Die Behandlung von Hautwucherungen hängt von ihrer Art und Schwere ab. Einige Optionen umfassen:

  • Beobachtung: Manche Hautwucherungen erfordern keine Behandlung und können von selbst verschwinden.
  • Chirurgische Entfernung: Dies ist die häufigste Behandlung für viele Hautwucherungsarten.
  • Medikamente: Bei Warzen und Mollusken können Virostatika eingesetzt werden.
  • Lasertherapie: Zur Entfernung von aktinischen Keratosen und einigen anderen Hautwucherungen.
  • Kryotherapie: Einfrieren der Wucherung mit flüssigem Stickstoff.