Kann man Eier noch essen, wenn sie im Wasser oben schwimmen?

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Alte Eier schwimmen oft oben auf dem Wasser. Sind sie geruchsneutral, sind sie trotz ihres Alters zum Backen geeignet. Ein stehendes Ei hingegen ist meist 2-3 Wochen alt.
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Schwimmt das Ei oben? – Ein Blick auf die Haltbarkeit

Alte Eier schwimmen oft oben auf dem Wasser. Ist das ein Zeichen für Verderb oder kann man sie trotzdem essen? Die Antwort ist leider nicht so einfach. Ob ein schwimmendes Ei noch genießbar ist, hängt von mehreren Faktoren ab, die über die reine Schwimmposition hinausgehen.

Ein Ei, das an der Oberfläche schwimmt, ist in der Regel älter. Das liegt daran, dass sich das Eiweiß durch den Alterungsprozess zusammenzieht und das Ei dadurch leichter wird. Zusammen mit dem allmählichen Verlust an Luftblasen erhöht sich der Auftrieb. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass das Ei ungenießbar ist.

Geruch ist der entscheidende Faktor:

Ein stehendes oder gar leicht im Wasser sinkendes Ei ist zwar in der Regel frisch, doch der Geruch bleibt das wichtigste Indiz für die Eignung. Ein frisches Ei riecht neutral und leicht, ein verdorbenes Ei hingegen riecht deutlich streng und unangenehm. Auch wenn ein schwimmendes Ei geruchsneutral ist, sollte man seine Geschmacksnerven dennoch nicht außer Acht lassen.

Die Schwimmposition allein ist nicht ausreichend!

Die Position eines Eies im Wasser ist lediglich ein Hinweis, kein verlässlicher Indikator für die Haltbarkeit. Eier können auch durch die Lagerung ihre Dichte verändern. Eines davon ist der Kontakt mit dem Wasser selbst, der im Laufe der Zeit die Zusammensetzung des Eiweißes beeinträchtigen kann. Wichtiger als die Position ist daher der Geruch und das Aussehen.

Was tun, wenn das Ei schwimmt?

  • Riechen Sie am Ei: Ein neutraler Geruch ist ein gutes Zeichen. Ein stechender oder muffiger Geruch zeigt an, dass das Ei nicht mehr genießbar ist.
  • Prüfen Sie den Zustand der Schale: Eine schmutzige oder verschimmelte Schale weist auf eine Kontamination hin und das Ei sollte entsorgt werden.
  • Vorsicht bei der Nutzung für Backwaren: Ein älteres Ei kann zwar zum Backen verwendet werden, wenn es geruchsneutral ist. Das Ergebnis kann jedoch von einem frischen Ei abweichen, da das Eiweiß nicht mehr die gewünschte Struktur aufweist.

Fazit:

Schwimmt ein Ei oben, heißt das nicht automatisch, dass es verdorben ist. Der Geruch und das Aussehen des Eies sind die wichtigsten Kriterien für die Beurteilung der Frische. Vertrauen Sie Ihrem Geruchssinn und vermeiden Sie eine Verwendung, wenn ein unangenehmer Geruch vorhanden ist.