Kann man zu oft die Nase putzen?

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Übermäßiges Nasenputzen reizt die empfindliche Nasenschleimhaut, führt zu Rötungen und Wundsein. Die ständige mechanische Belastung begünstigt zudem Entzündungen der Nasennebenhöhlen und kann langfristig zu Beschwerden führen. Sanfte Nasenspülungen bieten eine schonendere Alternative.
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Kann man zu oft die Nase putzen?

Ja, man kann zu oft die Nase putzen. Übermäßiges Nasenputzen kann die empfindliche Nasenschleimhaut reizen und zu Rötungen und Wundsein führen. Die ständige mechanische Belastung kann zudem Entzündungen der Nasennebenhöhlen begünstigen und langfristig zu Beschwerden führen.

Risiken des übermäßigen Nasenputzens

  • Reizung und Entzündung der Nasenschleimhaut
  • Rötung und Wundsein
  • Verstopfte Nase aufgrund von Reizung der Schleimhäute
  • Nasenbluten
  • Krustenbildung in der Nase
  • Begünstigung von Infektionen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis)

Warum ist Nasenputzen manchmal notwendig?

Nasenputzen ist notwendig, um überschüssigen Schleim zu entfernen, der die Atmung behindert. Dies kann bei Erkältungen, Allergien oder anderen Erkrankungen der Fall sein, die eine verstopfte Nase verursachen.

Alternativen zum Nasenputzen

Wenn Sie Ihre Nase nicht zu oft putzen möchten, gibt es einige sanftere Alternativen:

  • Nasenspülungen: Nasenspülungen mit Salzwasser können helfen, Schleim zu lösen und zu entfernen, ohne die Nasenschleimhaut zu reizen.
  • Nasensalbe: Nasensalben können helfen, trockene und gereizte Nasenschleimhäute zu befeuchten und zu schützen.
  • Dampfinhalation: Das Einatmen von Dampf kann helfen, den Schleim zu lösen und eine verstopfte Nase zu lindern.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie folgende Symptome haben:

  • Chronisch verstopfte Nase
  • Häufiges Nasenbluten
  • Starke Schmerzen in der Nase oder den Nasennebenhöhlen
  • Fieber oder Schüttelfrost
  • Kopfschmerzen
  • Schwierigkeiten beim Atmen durch die Nase

Fazit

Übermäßiges Nasenputzen kann schädlich für die Nasenschleimhaut sein. Wenn möglich, sollten Sie sanftere Alternativen wie Nasenspülungen oder Nasensalben verwenden. Wenn Sie chronische Beschwerden mit Ihrer Nase haben, suchen Sie einen Arzt auf, um eine zugrunde liegende Erkrankung auszuschließen.