Wann macht Augenlasern keinen Sinn?

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Eine Augenlaserbehandlung ist nicht immer die richtige Wahl. Bestehende Augenerkrankungen, instabile Dioptrien, zu dünne Hornhaut, Schwangerschaft oder Stillzeit können kontraindiziert sein. Die individuelle Augengesundheit und die Hornhautdicke spielen entscheidende Rollen bei der Behandlungsentscheidung.
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Wann eine Augenlaserbehandlung keinen Sinn macht

Eine Augenlaserbehandlung, auch bekannt als LASIK oder PRK, ist ein beliebter chirurgischer Eingriff zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. Allerdings gibt es bestimmte Umstände, unter denen eine Augenlaserbehandlung nicht die geeignete Wahl ist. Hier sind einige Fälle, in denen eine Augenlaserbehandlung möglicherweise nicht in Frage kommt:

Bestehende Augenerkrankungen

Aktive oder chronische Augenerkrankungen wie Glaukom, Katarakte oder Makuladegeneration können die Augenlaserbehandlung beeinträchtigen. Diese Erkrankungen können die Hornhaut schädigen oder die Ergebnisse beeinträchtigen.

Instabile Dioptrien

Wenn sich die Sehstärke noch verändert oder instabil ist, wird von einer Augenlaserbehandlung abgeraten. Die Sehstärke sollte für mindestens ein Jahr stabil sein, bevor eine Operation in Erwägung gezogen wird. Andernfalls kann sich die Sehstärke nach der Operation erneut verschlechtern.

Zu dünne Hornhaut

Die Hornhaut ist die klare äußere Schicht des Auges. Bei manchen Menschen ist die Hornhaut zu dünn, um eine Augenlaserbehandlung durchzuführen. Der Laserabtrag könnte die Hornhaut zu sehr schwächen und das Risiko einer Hornhautverkrümmung oder anderer Komplikationen erhöhen.

Schwangerschaft oder Stillzeit

Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist es ratsam, sich keiner Augenlaserbehandlung zu unterziehen. Hormonelle Veränderungen während dieser Phasen können die Ergebnisse der Behandlung beeinträchtigen.

Weitere Faktoren

Neben den oben genannten Gründen können auch andere Faktoren wie Alter, allgemeine Gesundheit und Lebensstil die Eignung für eine Augenlaserbehandlung beeinflussen. Beispielsweise kann ein höheres Alter oder eine Autoimmunerkrankung das Risiko von Komplikationen erhöhen.

Wichtige Hinweise

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entscheidung, ob eine Augenlaserbehandlung geeignet ist oder nicht, von einer individuellen Beurteilung durch einen qualifizierten Augenarzt abhängt. Ein umfassender Augencheck wird durchgeführt, um die Augengesundheit, die Hornhautdicke und andere relevante Faktoren zu beurteilen. Der Augenarzt kann Sie über Ihre Optionen beraten und die beste Behandlungsmethode für Ihre Bedürfnisse empfehlen.