Wann wirkt Kurkuma am besten?
Für optimale Wirksamkeit von Kurkuma sollte man es mit Fett kombinieren. Die fettlöslichen Curcuminoide, wie Curcumin, werden so vom Körper besser aufgenommen. Hochwertiges, biologisches Öl verstärkt die Bioverfügbarkeit.
Wann wirkt Kurkuma am besten? Die Geheimnisse optimaler Kurkuma-Einnahme
Kurkuma, das goldgelbe Gewürz, das vor allem in der indischen Küche eine tragende Rolle spielt, hat sich in den letzten Jahren auch in der westlichen Welt einen Namen gemacht. Nicht nur als aromatisches Gewürz, sondern vor allem aufgrund seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile. Diese werden vor allem den Curcuminoiden, den bioaktiven Inhaltsstoffen von Kurkuma, zugeschrieben. Doch wie nimmt man Kurkuma am besten ein, um von diesen Vorteilen optimal zu profitieren? Die Antwort ist überraschend einfach und hängt maßgeblich von der Bioverfügbarkeit ab.
Das Problem der Bioverfügbarkeit
Curcuminoide sind leider nicht sonderlich gut wasserlöslich und werden vom Körper nur schlecht aufgenommen. Das bedeutet, dass ein Großteil des eingenommenen Kurkumas unverändert wieder ausgeschieden wird, ohne seine volle Wirkung entfalten zu können. Um dieses Problem zu umgehen, gibt es verschiedene Strategien, von denen eine besonders effektiv und einfach umzusetzen ist: die Kombination mit Fett.
Fett als Schlüssel zur optimalen Aufnahme
Die Curcuminoide sind fettlöslich. Das bedeutet, dass sie sich in Fett besser auflösen und so leichter vom Körper aufgenommen werden können. Durch die Kombination von Kurkuma mit Fett wird die Bioverfügbarkeit, also der Anteil, der tatsächlich in den Blutkreislauf gelangt und seine Wirkung entfalten kann, deutlich erhöht.
Die optimale Kombination: Kurkuma und hochwertiges Fett
Welches Fett eignet sich am besten? Hier gilt: Je hochwertiger, desto besser. Biologische Öle, wie z.B. Olivenöl, Kokosöl oder Leinöl, sind eine ausgezeichnete Wahl. Sie sind reich an gesunden Fetten und tragen zusätzlich zur positiven Wirkung von Kurkuma bei.
Konkrete Anwendungsmöglichkeiten:
- Goldene Milch: Ein Klassiker! Kurkuma wird in warmer Milch (gerne auch pflanzliche Milchalternativen wie Mandel- oder Kokosmilch) mit einem Löffel Kokosöl oder Ghee (geklärte Butter) eingerührt.
- Kurkuma-Paste: Eine Paste aus Kurkuma, schwarzem Pfeffer (dazu später mehr) und einem hochwertigen Öl herstellen und im Kühlschrank aufbewahren. Diese Paste kann dann zu Suppen, Saucen oder Smoothies gegeben werden.
- Kurkuma im Essen: Kurkuma kann beim Kochen oder Braten einfach zusammen mit Öl hinzugefügt werden. Besonders gut passt es zu Reisgerichten, Gemüsecurrys oder als Gewürz für Fleisch und Fisch.
- Kurkuma-Kapseln: Achten Sie beim Kauf von Kurkuma-Kapseln darauf, dass diese bereits mit einem fettlöslichen Hilfsstoff formuliert sind, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen.
Der Pfeffer-Effekt: Synergie für maximale Wirkung
Eine weitere Möglichkeit, die Bioverfügbarkeit von Kurkuma zu erhöhen, ist die Kombination mit schwarzem Pfeffer. Der Inhaltsstoff Piperin im Pfeffer hemmt Enzyme, die Curcumin abbauen, wodurch es länger im Körper verbleibt und besser aufgenommen wird. Eine Prise schwarzer Pfeffer in Kombination mit Kurkuma und Fett ist also der absolute Geheimtipp für maximale Wirkung.
Fazit: Der perfekte Zeitpunkt ist immer dann, wenn Fett und Pfeffer im Spiel sind!
Um von den potenziellen gesundheitlichen Vorteilen von Kurkuma optimal zu profitieren, ist es entscheidend, auf die Bioverfügbarkeit zu achten. Die Kombination mit Fett und schwarzem Pfeffer ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Körper die wertvollen Curcuminoide optimal aufnehmen und verwerten kann. Egal ob in der Goldenen Milch, im Curry oder als Kapsel – mit der richtigen Kombination wird Kurkuma zu einem echten Power-Gewürz für Ihre Gesundheit.
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