Warum Kurkuma mit Pfeffer einnehmen?

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Kurkuma entfaltet seine volle Wirkung erst in Kombination mit schwarzem Pfeffer. Das im Pfeffer enthaltene Piperin steigert die Aufnahmefähigkeit des Körpers für die wertvollen Curcuminoiden. So wird die positive Wirkung von Kurkuma deutlich verstärkt. Eine einfache, aber effektive Methode zur Optimierung der Kurkuma-Einnahme.

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Kurkuma und Pfeffer: Das Dream-Team für Ihre Gesundheit

Kurkuma, das goldgelbe Gewürz, das in der indischen Küche seit Jahrhunderten Verwendung findet, erfreut sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Nicht nur wegen seines würzigen Geschmacks, sondern vor allem wegen seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile. Die darin enthaltenen Curcuminoide, insbesondere Curcumin, werden für ihre entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften geschätzt. Doch hier liegt ein Problem: Curcumin allein wird vom Körper schlecht aufgenommen und schnell wieder ausgeschieden.

Die Lösung: Schwarzer Pfeffer!

Hier kommt der schwarze Pfeffer ins Spiel. Er ist mehr als nur ein scharfes Gewürz. Seine entscheidende Zutat ist das Piperin. Piperin ist ein Alkaloid, das die Bioverfügbarkeit von Curcumin deutlich erhöht. Vereinfacht gesagt: Piperin hilft dem Körper, das Curcumin besser aufzunehmen und länger im System zu behalten.

Wie funktioniert das?

Piperin hemmt bestimmte Enzyme im Körper, die normalerweise Curcumin abbauen und ausscheiden. Dadurch bleibt das Curcumin länger im Blutkreislauf und kann seine positive Wirkung besser entfalten. Studien haben gezeigt, dass die Kombination von Kurkuma und schwarzem Pfeffer die Bioverfügbarkeit von Curcumin um bis zu 2000% erhöhen kann!

Warum ist das wichtig?

Eine höhere Bioverfügbarkeit bedeutet, dass Sie weniger Kurkuma benötigen, um die gleichen gesundheitlichen Vorteile zu erzielen. Die positiven Effekte von Kurkuma können dadurch deutlicher und schneller spürbar werden.

Wie kann man Kurkuma und Pfeffer kombinieren?

Die Kombination von Kurkuma und Pfeffer ist denkbar einfach:

  • Beim Kochen: Fügen Sie Ihren Kurkuma-Gerichten einfach eine Prise frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer hinzu.
  • In Smoothies: Mischen Sie Kurkuma-Pulver und eine Prise Pfeffer in Ihren morgendlichen Smoothie.
  • Als Nahrungsergänzungsmittel: Viele Hersteller bieten Kurkuma-Kapseln mit zugesetztem Piperin an. Achten Sie beim Kauf auf einen hochwertigen Extrakt und einen ausreichend hohen Piperin-Gehalt.
  • Goldene Milch: Das traditionelle indische Getränk “Goldene Milch” kombiniert Kurkuma, Pfeffer, Milch (oder eine pflanzliche Alternative) und andere Gewürze wie Ingwer und Zimt.

Fazit:

Kurkuma ist ein wertvolles Gewürz mit vielversprechenden gesundheitlichen Eigenschaften. Die Kombination mit schwarzem Pfeffer ist jedoch der Schlüssel, um das volle Potenzial von Kurkuma auszuschöpfen. Durch die Zugabe von Piperin kann die Bioverfügbarkeit von Curcumin deutlich gesteigert und somit die positiven Effekte des Gewürzes maximiert werden. Machen Sie Kurkuma und Pfeffer zu einem festen Bestandteil Ihrer Ernährung und profitieren Sie von den synergistischen Vorteilen dieses kraftvollen Duos!

Hinweis: Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln und Veränderungen in der Ernährung, konsultieren Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt oder Apotheker, besonders wenn Sie bereits Medikamente einnehmen oder gesundheitliche Bedenken haben.