Was ist, wenn ein Muttermal sich verändert?
Veränderte Muttermale: Wann sollte man zum Arzt gehen
Muttermale (auch als Nävi bezeichnet) sind pigmentierte Hautwucherungen, die durch die Ansammlung von Melanozyten, Zellen, die Melanin produzieren, entstehen. Die meisten Muttermale sind harmlos, aber einige können sich im Laufe der Zeit verändern und auf ein zugrunde liegendes medizinisches Problem hinweisen.
Es ist wichtig, sich regelmäßig selbst auf Veränderungen der Muttermale zu untersuchen, insbesondere wenn Sie in der Vergangenheit viel Zeit in der Sonne verbracht haben, einen hellen Hauttyp haben oder eine familiäre Vorgeschichte von Hautkrebs haben. Wenn Sie eines der folgenden Anzeichen bemerken, sollten Sie umgehend einen Arzt oder Hautarzt aufsuchen:
Veränderungen in Größe oder Form:
- Ein Muttermal, das größer als 6 mm (einem Radiergummi am Bleistift) wird.
- Ein Muttermal, dessen Form asymmetrisch oder unregelmäßig wird.
Veränderungen der Farbe:
- Ein Muttermal, das heller oder dunkler wird.
- Ein Muttermal, das mehrere verschiedene Farben aufweist (z. B. braun, schwarz, rot oder blau).
Veränderungen der Oberfläche:
- Ein Muttermal, das juckt, blutet oder schuppt.
- Ein Muttermal, das eine erhabene oder grubenartige Oberfläche entwickelt.
Entzündung oder Schmerzen:
- Ein Muttermal, das gerötet, geschwollen oder schmerzhaft wird.
- Ein Muttermal, das ein nässendes oder krustiges Aussehen entwickelt.
Früherkennung ist entscheidend
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung eines veränderten Muttermals ist entscheidend, um das Fortschreiten zu einem schwerwiegenderen Zustand zu verhindern. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich eines Muttermals haben, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen. Eine gründliche Hautuntersuchung und gegebenenfalls eine Biopsie können helfen, die zugrunde liegende Ursache der Veränderung zu ermitteln und eine angemessene Behandlung einzuleiten.
Präventive Maßnahmen
Neben der Selbstuntersuchung können Sie Folgendes tun, um das Risiko von Hautkrebs zu verringern:
- Vermeiden Sie intensive Sonnenbestrahlung.
- Tragen Sie beim Aufenthalt in der Sonne schützende Kleidung und verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 oder höher.
- Suchen Sie regelmäßig zwischen 10 und 16 Uhr Schatten auf, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist.
- Vermeiden Sie Solarien und Sonnenlampen.
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