Was kann man auf ausgedrückte Pickel machen?

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Reinigen Sie die betroffene Hautpartie sorgfältig mit alkoholhaltigem Desinfektionsmittel. Achten Sie auf hygienisches Vorgehen: gründliche Händedesinfektion vor und nach der Behandlung ist unerlässlich, um weitere Infektionen zu vermeiden und die Heilung zu unterstützen.

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Was tun mit ausgedrückten Pickeln? Erste Hilfe für gereizte Haut

Das Ausdrücken von Pickeln ist eine heikle Angelegenheit. Obwohl es verlockend ist, kann es die Situation verschlimmern und zu Entzündungen, Narbenbildung und sogar Infektionen führen. Wenn es aber doch passiert ist – was dann? Hier ist eine Erste-Hilfe-Anleitung für die Zeit nach dem Ausdrücken:

1. Die Sofortmaßnahme: Stoppen Sie die Blutung

  • Sanfter Druck: Tupfen Sie die Stelle vorsichtig mit einem sauberen, weichen Tuch oder einem Kosmetiktuch ab. Vermeiden Sie starkes Reiben, da dies die Haut zusätzlich reizen kann.
  • Eis: Wickeln Sie ein Eispack in ein dünnes Tuch und legen Sie es für einige Minuten auf die betroffene Stelle. Die Kälte hilft, die Schwellung zu reduzieren und die Blutung zu stoppen.

2. Desinfektion ist das A und O

  • Händedesinfektion: Bevor Sie die Stelle berühren, ist eine gründliche Händedesinfektion unerlässlich. Verwenden Sie ein alkoholisches Desinfektionsmittel und achten Sie darauf, alle Bereiche der Hände zu erfassen.
  • Reinigung der betroffenen Stelle: Reinigen Sie die ausgedrückte Stelle vorsichtig mit einem milden, pH-neutralen Reinigungsmittel oder einer milden, alkoholfreien antiseptischen Lösung. Vermeiden Sie aggressive Inhaltsstoffe, die die Haut austrocknen oder reizen könnten.

3. Entzündungshemmung und Heilungsförderung

  • Punktuelle Behandlung: Tragen Sie eine dünne Schicht einer entzündungshemmenden und heilungsfördernden Creme oder eines Gels auf die Stelle auf. Geeignete Inhaltsstoffe sind:
    • Salicylsäure: Wirkt entzündungshemmend und hilft, die Poren zu reinigen. (Niedrige Konzentration verwenden!)
    • Benzoylperoxid: Wirkt antibakteriell und hilft, weitere Entzündungen zu verhindern. (Sehr sparsam verwenden, da es austrocknen kann!)
    • Teebaumöl: Besitzt natürliche antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften. (Unbedingt verdünnen, da es sonst reizen kann!)
    • Aloe Vera: Beruhigt die Haut und fördert die Heilung.
    • Zinksalbe: Wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Wundheilung.
  • Hydrokolloid-Pflaster: Diese Pflaster absorbieren Wundsekret und fördern die Heilung. Sie schützen die Stelle außerdem vor äußeren Einflüssen und verhindern, dass man sie berührt.

4. Vermeiden Sie weitere Reizungen

  • Nicht anfassen: Vermeiden Sie es, die Stelle unnötig zu berühren oder daran herumzudrücken.
  • Kein Make-up: Verzichten Sie, wenn möglich, auf Make-up auf der betroffenen Stelle, bis sie abgeheilt ist. Wenn Sie es nicht vermeiden können, verwenden Sie nicht-komedogene Produkte.
  • Sonnenschutz: Schützen Sie die Stelle vor Sonneneinstrahlung, da UV-Strahlen die Heilung verzögern und zu Hyperpigmentierung (dunklen Flecken) führen können.

Wichtige Hinweise:

  • Professionelle Hilfe: Wenn sich die Stelle entzündet, eitert oder sich nicht innerhalb weniger Tage bessert, suchen Sie einen Hautarzt auf.
  • Narbenbildung: Um Narbenbildung zu minimieren, vermeiden Sie es, Pickel auszudrücken. Eine professionelle Ausreinigung bei einem Kosmetiker oder Hautarzt ist immer die bessere Wahl.
  • Prävention: Die beste Strategie ist, Pickeln vorzubeugen. Eine gute Hautpflege mit regelmäßiger Reinigung, Peeling und Feuchtigkeitspflege kann helfen, Unreinheiten zu reduzieren.

Disclaimer: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Wenn Sie Bedenken haben, wenden Sie sich an einen Arzt oder Hautarzt.