Was kommt in die Nasendusche?

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Für eine effektive Nasenspülung empfehlen wir Erwachsenen und Kindern ab zwölf Jahren 2,5 bis 2,95 Gramm Emser Salz pro 250 Milliliter Wasser. Jüngere Kinder (3-12 Jahre) benötigen eine niedrigere Konzentration: 1,475 Gramm auf 125 Milliliter. Die genaue Menge richtet sich nach dem Alter und der jeweiligen Packungsbeilage.
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Die richtige Mischung für Ihre Nasendusche: Mehr als nur Salz und Wasser

Die Nasendusche erfreut sich immer größerer Beliebtheit als sanfte und effektive Methode zur Nasenreinigung und -befeuchtung. Doch die richtige Zusammensetzung der Spüllösung ist entscheidend für den Erfolg und die Verträglichkeit. Nicht jedes Salz eignet sich gleichermaßen und die Konzentration muss an Alter und Bedarf angepasst werden. Dieser Artikel klärt auf, was in Ihre Nasendusche gehört und worauf Sie achten sollten.

Das A und O: Die richtige Salzkonzentration

Der Hauptbestandteil einer Nasendusche ist isotonisches Kochsalz. Hierbei ist die Konzentration des Salzes entscheidend. Eine zu niedrige Konzentration kann zu einer Reizung der Nasenschleimhaut führen, während eine zu hohe Konzentration die Schleimhaut austrocknet und ebenfalls Irritationen hervorruft.

Empfehlungen für die Salzkonzentration:

Wir empfehlen für eine effektive und verträgliche Nasenspülung die Verwendung von Emser Salz. Emser Salz zeichnet sich durch seine mineralische Zusammensetzung aus und ist besonders schonend zur Schleimhaut. Die empfohlene Konzentration variiert je nach Alter:

  • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 2,5 bis 2,95 Gramm Emser Salz auf 250 Milliliter lauwarmes Wasser. Diese Konzentration entspricht einer isotonischen Lösung, die dem Salzgehalt der natürlichen Tränenflüssigkeit nahekommt.

  • Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren: 1,475 Gramm Emser Salz auf 125 Milliliter lauwarmes Wasser. Die geringere Konzentration schützt die empfindlichere Nasenschleimhaut jüngerer Kinder.

Wichtig: Diese Angaben dienen als Richtwert. Die Packungsbeilage des verwendeten Salzes sollte immer konsultiert werden, da die empfohlenen Mengen je nach Hersteller variieren können. Bei Unsicherheiten oder Vorerkrankungen sollte unbedingt ein Arzt oder Apotheker zu Rate gezogen werden.

Wasserqualität:

Neben der Salzkonzentration ist auch die Wasserqualität entscheidend. Verwenden Sie abgekochtes oder sterilisiertes Wasser, um das Risiko einer Infektion zu minimieren. Leitungswasser kann Keime enthalten, die die Nasenschleimhaut reizen oder Infektionen begünstigen können.

Zusätzliche Hinweise:

  • Verwenden Sie ausschließlich speziell für Nasenduschen vorgesehenes Salz. Tafel- oder Speisesalz ist nicht geeignet, da es oft Zusätze enthält, die die Nasenschleimhaut reizen können.

  • Die Wassertemperatur sollte lauwarm sein. Zu heißes oder zu kaltes Wasser kann die Schleimhaut reizen.

  • Nach der Nasendusche empfiehlt es sich, die Nase sanft zu schnäuzen.

Eine korrekt zubereitete Nasendusche kann bei verschiedenen Beschwerden wie Schnupfen, verstopfter Nase oder Nasennebenhöhlenentzündungen Linderung verschaffen. Achten Sie jedoch stets auf die richtige Zusammensetzung und befolgen Sie die Anweisungen auf der jeweiligen Produktverpackung. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt konsultieren.