Was sollte man auf keinen Fall essen bei Akne?

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Eine gesunde Ernährung kann den Kampf gegen Akne unterstützen. Saisonales Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Kräuter sollten die Basis bilden. Fertigprodukte, Kuhmilch, Alkohol, Schweinefleisch und Zucker hingegen können die Haut belasten und Entzündungen fördern.
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Akne-Teufel auf dem Teller: Diese Lebensmittel solltest du meiden

Pickel und Mitesser sind lästig genug – da braucht es keine zusätzliche Belastung durch die falsche Ernährung. Während eine gesunde Ernährung die Haut von innen stärken und Akne positiv beeinflussen kann, gibt es bestimmte Lebensmittel, die Entzündungen fördern und den Kampf gegen unreine Haut erschweren. Was also sollte man bei Akne unbedingt vom Speiseplan streichen oder zumindest stark reduzieren?

Ein wichtiger Punkt ist der Glykämische Index (GI). Lebensmittel mit hohem GI lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen, was wiederum die Insulinproduktion ankurbelt. Dieses Hormon kann die Talgproduktion der Haut steigern und somit Akne begünstigen. Deshalb gilt: Finger weg von stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Weißbrot, Süßigkeiten, zuckerhaltigen Getränken und Fast Food. Auch weißer Reis und Kartoffeln sollten nur in Maßen genossen werden.

Kuhmilch steht ebenfalls im Verdacht, Akne zu verschlimmern. Die Wachstumshormone und bioaktiven Substanzen in der Milch können die Talgproduktion anregen und Entzündungen fördern. Alternativen wie Hafer-, Mandel- oder Sojamilch sind oft besser verträglich.

Alkohol dehydriert den Körper und kann die Haut zusätzlich reizen. Auch Schweinefleisch enthält entzündungsfördernde Stoffe, die Akne negativ beeinflussen können. Generell gilt: Tierische Fette sollten reduziert werden, zugunsten von gesunden Fetten aus Nüssen, Samen und Avocados.

Zucker ist der wohl bekannteste Übeltäter bei Akne. Er fördert nicht nur Entzündungen, sondern auch das Wachstum von Aknebakterien. Versuchen Sie, Ihren Zuckerkonsum so gering wie möglich zu halten und greifen Sie stattdessen zu natürlichen Süßungsmitteln wie Stevia oder Erythrit – aber auch hier gilt: in Maßen!

Was hilft stattdessen? Konzentrieren Sie sich auf eine entzündungshemmende Ernährung. Bauen Sie viel saisonales Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und gesunde Fette in Ihren Speiseplan ein. Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Ingwer und Zimt wirken ebenfalls entzündungshemmend und können die Hautgesundheit unterstützen. Trinken Sie ausreichend Wasser, um Ihren Körper zu hydrieren und Giftstoffe auszuspülen.

Wichtig: Jeder Mensch reagiert anders auf Lebensmittel. Achten Sie auf Ihre Haut und beobachten Sie, welche Lebensmittel sie positiv oder negativ beeinflussen. Ein Ernährungstagebuch kann dabei helfen, die Übeltäter zu identifizieren. Bei hartnäckiger Akne sollten Sie einen Hautarzt oder Ernährungsberater konsultieren. Dieser kann Ihnen individuelle Tipps geben und einen auf Sie abgestimmten Ernährungsplan erstellen.