Was tun, wenn man kein Urin abgeben kann?

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Urinieren erfordert Entspannung und Zeit für vollständige Blasenentleerung. Besteht eine Harnverhaltung, kommt ein Katheter zum Einsatz. Dieser dünne Schlauch entleert die Blase schonend und sicher, ermöglicht so sofortige Schmerzlinderung und verhindert Komplikationen. Medizinische Hilfe ist in solchen Fällen unerlässlich.

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Harnverhaltung: Was tun, wenn der Urin nicht fließt?

Eine Harnverhaltung, auch als Ischurie bezeichnet, ist ein Zustand, bei dem die Blase nicht in der Lage ist, Urin auszuscheiden. Dies kann zu erheblichen Schmerzen und Beschwerden führen und ernsthafte Komplikationen nach sich ziehen, wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird.

Ursachen einer Harnverhaltung

Die Ursachen für eine Harnverhaltung können vielfältig sein, darunter:

  • Vergrößerte Prostata
  • Blasensteine
  • Harnröhrenstriktur
  • Nervenschäden
  • Bestimmte Medikamente
  • Verstopfung

Symptome einer Harnverhaltung

Die Symptome einer Harnverhaltung können Folgendes umfassen:

  • Schwierigkeiten oder Unfähigkeit zum Urinieren
  • Ständiger Harndrang
  • Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen
  • Bauchschmerzen
  • Fieber oder Schüttelfrost
  • Übelkeit oder Erbrechen

Was tun, wenn man kein Urin abgeben kann?

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Urin abzugeben, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Die Behandlung der Harnverhaltung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In vielen Fällen wird ein Katheter eingesetzt, um die Blase zu entleeren.

Der Einsatz eines Katheters

Ein Katheter ist ein dünner, flexibler Schlauch, der durch die Harnröhre in die Blase eingeführt wird. Der Katheter ermöglicht es, den Urin abfließen zu lassen und die Blase zu entleeren. Der Eingriff ist in der Regel schmerzfrei und erfolgt unter örtlicher Betäubung.

Medizinische Behandlung

Neben dem Einsatz eines Katheters kann Ihr Arzt auch Medikamente verschreiben, um die zugrunde liegende Ursache der Harnverhaltung zu behandeln. Dies kann Folgendes umfassen:

  • Medikamente zur Entspannung der Blase
  • Medikamente zur Behandlung einer vergrößerten Prostata
  • Antibiotika, wenn eine Infektion vorliegt

Komplikationen einer unbehandelten Harnverhaltung

Eine unbehandelte Harnverhaltung kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, darunter:

  • Blasenruptur
  • Nierenschäden
  • Sepsis

Fazit

Wenn Sie Probleme beim Wasserlassen haben, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Eine Harnverhaltung kann eine ernsthafte Erkrankung sein, die behandelt werden muss, um Komplikationen zu vermeiden. Der Einsatz eines Katheters ist eine sichere und wirksame Möglichkeit, die Blase zu entleeren und die Schmerzen zu lindern. Mit der richtigen Behandlung und Überwachung können die meisten Fälle von Harnverhaltung erfolgreich behandelt werden.