Was tun, wenn nichts gegen Fieber hilft?

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Beim Fieber ist ausreichend Flüssigkeitszufuhr entscheidend. Ideal sind Wasser oder ungesüßte Tees. Schweißtreibende Tees aus Heilpflanzen wie Mädesüßkraut, Holunder- oder Lindenblüten fördern das Schwitzen und senken so die Körpertemperatur.

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Was tun, wenn nichts gegen Fieber hilft?

Fieber ist eine häufige Begleiterscheinung von Infektionen oder Entzündungen im Körper. Normalerweise ist es ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem aktiv ist und versucht, die Krankheitserreger zu bekämpfen. In den meisten Fällen sinkt das Fieber nach einigen Tagen von selbst wieder. Doch was kann man tun, wenn das Fieber anhält oder gar ansteigt?

Hausmittel gegen Fieber

  • Ausreichend trinken: Bei Fieber ist es wichtig, viel zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen auszugleichen. Ideal sind Wasser, ungesüßte Tees oder Fruchtsaftschorlen.
  • Schweißtreibende Tees: Tees aus Heilpflanzen wie Mädesüßkraut, Holunder- oder Lindenblüten fördern das Schwitzen und senken so die Körpertemperatur.
  • Wadenwickel: Kühle Wadenwickel können helfen, das Fieber zu senken. Dazu einfach ein feuchtes Tuch um die Waden wickeln und etwa 15 Minuten einwirken lassen.
  • Kalte Kompressen: Kalte Kompressen auf die Stirn oder den Nacken können ebenfalls helfen, die Körpertemperatur zu senken.

Medikamente gegen Fieber

Wenn Hausmittel nicht helfen, kann es notwendig sein, Medikamente gegen Fieber einzunehmen. Zu den gängigsten Fiebersenkern gehören:

  • Paracetamol: Paracetamol ist ein Wirkstoff, der sowohl schmerzstillend als auch fiebersenkend wirkt. Es ist rezeptfrei in Apotheken erhältlich.
  • Ibuprofen: Ibuprofen ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR), das ebenfalls schmerzstillend und fiebersenkend wirkt. Es ist ebenfalls rezeptfrei erhältlich.
  • ASS: ASS (Acetylsalicylsäure) ist ein NSAR, das fiebersenkend und entzündungshemmend wirkt. Es ist rezeptfrei erhältlich, sollte aber nicht von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren eingenommen werden.

Wann zum Arzt?

Wenn das Fieber länger als drei Tage anhält, über 39 Grad Celsius ansteigt oder von weiteren Symptomen wie Schüttelfrost, Husten, Halsschmerzen oder Kopfschmerzen begleitet wird, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Dies gilt insbesondere für Säuglinge, Kleinkinder und Personen mit geschwächtem Immunsystem.