Was tut den Augen nicht gut?
Augen auf! Was schadet unseren Sehsinn – und wie schützen wir ihn?
Unsere Augen sind unschätzbar wertvoll. Sie ermöglichen uns, die Welt in all ihren Farben und Facetten wahrzunehmen. Doch im hektischen Alltag schenken wir ihnen oft zu wenig Aufmerksamkeit und setzen sie unnötigen Belastungen aus. Was tut unseren Augen also wirklich nicht gut? Und wie können wir sie bestmöglich schützen?
Die weitverbreitete “Bildschirm-Müdigkeit” ist ein Paradebeispiel für die unterschätzten Gefahren des modernen Lebens. Stundenlanges Arbeiten am Computer, ständiges Scrollen auf Smartphones und Tablets – all das strapaziert unsere Augen enorm. Besonders problematisch ist dabei die Kombination aus intensiver Bildschirmnutzung und unzureichendem Licht. Im gedämpften Licht müssen die Augen stärker arbeiten, um die Bildschirminhalte scharf zu stellen. Dies führt zu erhöhter Anstrengung der Augenmuskulatur, Trockenheit, Brennen und langfristig zu erhöhtem Risiko für Kurzsichtigkeit, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Die blaue Lichtkomponente vieler Bildschirme trägt zusätzlich zur Belastung bei und kann den Schlaf negativ beeinflussen.
Doch nicht nur die Bildschirmzeit selbst ist kritisch. Auch eine ungewohnte Augenbelastung, beispielsweise durch ständiges Schielen beim Lesen von schlecht beleuchteten Texten oder bei ungünstigen Sehbedingungen, kann zu dauerhaften Schäden führen. Fehlstellungen der Augen, ungekorrigierte Sehfehler (Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit, Astigmatismus) oder ungeeignete Brillengläser verstärken diese Probleme zusätzlich. Die Augen müssen permanent kompensieren, was zu Kopf- und Nackenschmerzen, sowie zu einer frühzeitigen Ermüdung führen kann.
Neben den oben genannten Faktoren spielen auch äußere Einflüsse eine Rolle. UV-Strahlung, beispielsweise durch ungeschützten Aufenthalt in der Sonne, schädigt die Augen langfristig und erhöht das Risiko für grauen und grünen Star, sowie Makuladegeneration. Auch Reizstoffe wie Staub, Rauch und trockene Luft können die Augen reizen und zu Entzündungen führen.
Was können wir tun?
Eine umfassende Augenpflege erfordert einen ganzheitlichen Ansatz:
- Ausreichende Lichtverhältnisse: Sorgen Sie für helles, aber nicht blendendes Licht beim Arbeiten und Lesen.
- Regelmäßige Pausen: Machen Sie während der Bildschirmnutzung regelmäßig Pausen (z.B. die 20-20-20-Regel: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt in 20 Fuß Entfernung schauen).
- Augentropfen: Bei trockenen Augen können künstliche Tränen helfen.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen fördert die Augengesundheit.
- Schutz vor UV-Strahlung: Tragen Sie eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, insbesondere im Sommer.
- Regelmäßige Augenuntersuchungen: Lassen Sie Ihre Augen regelmäßig von einem Augenarzt untersuchen, um eventuelle Sehfehler frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren.
Unsere Augen sind ein kostbares Gut. Durch bewusstes Verhalten und eine gesunde Lebensweise können wir sie vor übermäßiger Belastung schützen und ihre Funktion langfristig erhalten. Achten Sie auf Ihre Augen – sie werden es Ihnen danken!
#Bildschirmzeit#Blaulicht#StaubKommentar zur Antwort:
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