Welche Pflanzen kann man im Hochbeet kombinieren?
Hochbeete: Clevere Kombinationen für ein ertragreiches Gemüsebeet
Hochbeete sind nicht nur optisch ansprechend, sondern bieten auch ideale Bedingungen für den Gemüseanbau. Die richtige Pflanzenkombination ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Nicht nur die Erntemenge profitiert von einer cleveren Auswahl, sondern auch die Gesundheit der Pflanzen. Denn manche Pflanzen profitieren von der Nachbarschaft anderer, während andere sich gegenseitig hemmen. Hier einige Beispiele und Tipps für gelungene Hochbeet-Kombinationen, die über die üblichen Verdächtigen hinausgehen:
Erfolgreiche Mischkulturen im Hochbeet:
1. Die klassischen Kombinationen – und ihre Weiterentwicklung:
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Tomaten & Basilikum: Ein Klassiker, da Basilikum den Tomaten geschmacklich zugutekommt und gleichzeitig Schädlinge wie die Weiße Fliege abwehren kann. Erweiterung: Integrieren Sie zusätzlich Knoblauch oder Zwiebeln zwischen die Tomaten. Diese vertreiben ebenfalls Schädlinge und verbessern den Boden.
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Karotten & Dill: Dill lockert den Boden und lockt nützliche Insekten an, die Karottenfliegen bekämpfen. Erweiterung: Aussaat von Radieschen zwischen die Karotten. Diese wachsen schnell und lockern den Boden zusätzlich.
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Spinat & Asiasalat: Diese schnellwachsenden Blattgemüse ergänzen sich ideal und lassen sich gut miteinander kombinieren. Erweiterung: Ein Stängel Mangold kann für optische Abwechslung und zusätzliche Nährstoffe im Hochbeet sorgen.
2. Überraschende Partnerschaften:
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Beerensträucher & Kräuter: Erdbeeren oder Himbeeren profitieren von der Gesellschaft von Thymian oder Rosmarin. Die Kräuter locken Bestäuber an und verbessern den Boden. Wichtig: Achten Sie auf genügend Platz und wählen Sie niedrig wachsende Kräuter.
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Kürbisgewächse & Bohnen: Buschbohnen lassen sich hervorragend mit Zucchini oder Kürbissen kombinieren. Die Bohnen liefern Stickstoff an den Boden, während die Kürbisgewächse mit ihren großen Blättern Schatten spenden und den Boden feucht halten.
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Salat & Blumen: Vergiss-mich-nicht, Ringelblumen oder Kapuzinerkresse lockern nicht nur das Beet optisch auf, sondern locken auch Nützlinge an und können sogar manche Schädlinge abhalten.
3. Die richtige Planung ist entscheidend:
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Wuchshöhe beachten: Hoch wachsende Pflanzen sollten hinten im Hochbeet platziert werden, um niedrig wachsende nicht zu beschatten.
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Lichtansprüche berücksichtigen: Sonnenliebende Pflanzen benötigen ausreichend Sonne, schattenverträgliche Pflanzen können im Schatten anderer Pflanzen wachsen.
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Nährstoffbedarf beachten: Pflanzen mit unterschiedlichen Nährstoffbedürfnissen können sich gegenseitig ergänzen. Eine regelmäßige Bodenanalyse ist empfehlenswert.
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Fruchtfolge berücksichtigen: Vermeiden Sie es, mehrere Jahre hintereinander die gleichen Pflanzen an der gleichen Stelle anzubauen, um Krankheiten und Schädlingsbefall vorzubeugen.
Fazit:
Die Möglichkeiten der Pflanzenkombination im Hochbeet sind nahezu unbegrenzt. Experimentieren Sie mit verschiedenen Pflanzen und beobachten Sie, welche Kombinationen am besten funktionieren. Mit etwas Planung und Geduld können Sie ein ertragreiches und optisch ansprechendes Hochbeet gestalten, das Sie mit einer reichen Ernte belohnt.
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