Welchen Fisch sollte man als Anfänger Angeln?
Für Angelanfänger erweist sich das Grundangeln als ideale Methode. Durch die Beschwerung des Köders mit einem Blei sinkt dieser zum Gewässergrund, dem bevorzugten Aufenthaltsort von Friedfischen wie Rotaugen, Brassen und Karpfen. Auch Raubfische wie Zander und Wels halten sich gerne in Bodennähe auf, was das Grundangeln zu einer vielversprechenden Technik macht.
Der perfekte Anfängerfisch: Geduld zahlt sich aus!
Angeln – ein Hobby, das Ruhe, Geduld und ein bisschen Glück erfordert. Für den Einstieg überfordert die schiere Auswahl an möglichen Fischen und Angelmethoden viele Anfänger. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Herangehensweise und dem Fokus auf die passenden Fischarten wird der erste Angeltrip ein Erfolgserlebnis. Vergessen wir die exotischen Meeresräuber – für den Anfang eignen sich einige heimische Friedfische hervorragend.
Warum Friedfische ideal für Anfänger sind:
Im Gegensatz zu Raubfischen, die aktives Jagen erfordern und spezifische Köder und Techniken benötigen, bieten Friedfische einen sanfteren Einstieg. Sie sind meist weniger scheu und lassen sich mit einfacher Ausrüstung fangen. Die typischen “Anfänger-Fehler” sind weniger fatal, da die Friedfisch-Angelmethoden weniger komplex sind.
Drei empfehlenswerte Arten für den Start:
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Rotaugen: Diese kleinen, aber zappelnden Kämpfer sind weit verbreitet und relativ einfach zu fangen. Sie beißen auf Maden, Würmer oder kleine Teigkugeln und lassen sich mit der einfachen Grundangelmethode hervorragend an Land ziehen. Ihre Bissfreudigkeit macht sie zu einem idealen Motivator für Anfänger, die schnell Erfolgserlebnisse brauchen.
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Brassen: Etwas größer als Rotaugen und mit mehr Kraft ausgestattet, bieten Brassen einen spannenderen Drill. Sie bevorzugen ebenfalls die Grundangelmethode und mögen Maden, Würmer und spezielle Brassen-Köder. Die etwas größeren Exemplare stellen eine Herausforderung dar und schulen den Umgang mit der Angelrute.
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Karpfen (kleine bis mittlere Größen): Karpfen, vor allem die kleineren Exemplare, sind ebenfalls für Anfänger gut geeignet. Sie bevorzugen oft die Grundangelmethode mit Mais, Teig oder speziellen Karpfenboilies (diese können aber für den Anfang auch weggelassen werden). Ein größerer Karpfen bietet einen starken und unvergesslichen Drill, der die Faszination des Angelns perfekt vermittelt.
Die passende Angeltechnik: Grundangeln leicht gemacht
Für alle drei Fischarten eignet sich die Grundangel hervorragend. Diese einfache Methode besteht aus einer Angelrute, einer Rolle mit Schnur, einem Blei zum Beschweren des Köders und einem Haken mit dem Köder. Der Köder wird am Grund platziert, wo die Fische nach Nahrung suchen. Der Biss ist deutlich spürbar, und der Anhieb sollte fest und sicher erfolgen.
Wichtige Tipps für den Erfolg:
- Wählen Sie einen ruhigen Angelplatz: Überfüllte Gewässer stressten die Fische und erschweren den Fang.
- Achten Sie auf die Jahreszeit: Die Aktivität der Fische variiert je nach Jahreszeit und Wassertemperatur.
- Seien Sie geduldig: Angeln erfordert Geduld. Nicht jeder Wurf bringt einen Fisch.
- Respektieren Sie die Natur: Nehmen Sie nur den Fisch mit, den Sie wirklich benötigen, und hinterlassen Sie den Angelplatz sauber.
Mit etwas Übung, Geduld und der Auswahl der richtigen Fische wird das Angeln schnell zu einem entspannenden und erfüllenden Hobby. Beginnen Sie mit Rotaugen, steigern Sie sich zu Brassen und wagen Sie sich dann an die etwas größeren Karpfen. Viel Erfolg beim Angeln!
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