Welches Salz ist für Nasenspülung geeignet?

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Kochsalz oder Meersalz eignen sich für Nasenspülungen. Verwenden Sie zwei gestrichene Teelöffel pro Liter abgekochtes Wasser. Alternativ zur Handspülung bietet sich eine Nasendusche an, um die Lösung sanft in die Nase einzubringen.
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Welches Salz für die Nasenspülung? Kochsalz, Meersalz – und was Sie beachten sollten

Eine Nasenspülung kann bei verstopfter Nase, Schnupfen und allergischen Beschwerden wohltuend sein. Doch welches Salz eignet sich am besten dafür? Die verbreitete Empfehlung lautet: Verwenden Sie hochreines Kochsalz oder Meersalz ohne Zusätze. Beide Salze können für die Herstellung einer isotonischen Spüllösung verwendet werden, die dem Salzgehalt der Nasenschleimhaut entspricht und somit keine Reizung hervorruft.

Kochsalz (Natriumchlorid): Apotheken und Drogerien bieten oft speziell für Nasenspülungen vorbereitetes Kochsalz an. Dieses ist besonders rein und frei von unerwünschten Zusatzstoffen, die die empfindliche Nasenschleimhaut reizen könnten. Die Reinheit ist entscheidend, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden.

Meersalz: Auch Meersalz kann verwendet werden, ausschließlich ungesäuertes und unraffiniertes Meersalz ohne Zusätze wie Jod oder andere Mineralien. Achten Sie unbedingt auf die Deklaration. Zusätze können die Nasenschleimhaut reizen. Das Meersalz sollte fein gemahlen sein, um ein optimales Auflösen im Wasser zu gewährleisten. Bio-zertifiziertes Meersalz ist eine gute Wahl, um die Reinheit zu garantieren.

Zubereitung der Spüllösung: Für die Zubereitung einer isotonischen Lösung werden zwei gestrichene Teelöffel Salz pro Liter abgekochtes, lauwarmes Wasser verwendet. Das Wasser sollte abgekocht sein, um das Risiko einer Infektion durch Keime zu minimieren. Die Lösung sollte gründlich gerührt werden, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat. Vor der Anwendung sollte die Temperatur der Lösung geprüft werden, sie sollte angenehm warm sein.

Anwendung: Die Spüllösung kann mit einer speziellen Nasendusche oder einer Spritze ohne Nadel sanft in die Nase eingebracht werden. Eine Handspülung ist ebenfalls möglich, erfordert jedoch etwas Übung und Hygiene. Nach der Anwendung sollte die Nase vorsichtig geschnäuzt werden.

Wichtiger Hinweis: Bei anhaltenden Beschwerden oder starken Schmerzen sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Bei bestehenden Erkrankungen der Nase oder der Nasennebenhöhlen ist vor der Anwendung einer Nasenspülung ärztlicher Rat einzuholen. Eine unsachgemäße Durchführung kann zu Komplikationen führen. Die Anwendung bei Kindern sollte stets unter Aufsicht Erwachsener erfolgen.

Fazit: Sowohl hochreines Kochsalz als auch ungesäuertes, unraffiniertes Meersalz ohne Zusätze eignen sich für die Herstellung einer Nasenspüllösung. Achten Sie auf die Reinheit des Salzes und die korrekte Dosierung. Bei Unsicherheiten oder bestehenden gesundheitlichen Problemen ist immer ein Arzt zu konsultieren.