Wie bekommt man alte Pickelmale weg?

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Durch sanftes Peeling lassen sich abgestorbene Hautzellen entfernen, sodass Pickelmale nach und nach verblassen. Für die tägliche Anwendung sind milde Waschpeelings geeignet, während grobkörnigere Varianten ein- bis zweimal pro Woche angewendet werden sollten.

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Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema Pickelmale aufgreift und sich von den üblichen Online-Inhalten abhebt, indem er verschiedene Aspekte beleuchtet und praktische Tipps gibt:

Pickelmale Ade: So wirst du unschöne Hautverfärbungen los

Pickel sind lästig, aber was noch lästiger ist, sind die Male, die sie oft nach ihrem Abklingen hinterlassen. Diese unschönen Verfärbungen, auch Hyperpigmentierungen genannt, können das Hautbild nachhaltig beeinträchtigen und das Selbstbewusstsein trüben. Doch keine Sorge, es gibt verschiedene Wege, wie du Pickelmale effektiv behandeln und ihr Verblassen beschleunigen kannst.

Warum entstehen Pickelmale überhaupt?

Pickelmale sind das Ergebnis einer Entzündung der Haut. Wenn ein Pickel entsteht, versucht der Körper, die betroffene Stelle zu reparieren. Dabei kann es zu einer Überproduktion von Melanin kommen, dem Pigment, das für die Hautfarbe verantwortlich ist. Diese Melaninansammlung führt dann zu den dunklen oder rötlichen Flecken, die wir als Pickelmale wahrnehmen.

Die richtige Pflege als Basis

Bevor du zu speziellen Behandlungen greifst, ist eine konsequente Hautpflege unerlässlich. Achte auf folgende Punkte:

  • Sanfte Reinigung: Verwende milde Reinigungsprodukte, die die Haut nicht austrocknen. Vermeide aggressive Inhaltsstoffe, die die Haut zusätzlich reizen könnten.
  • Feuchtigkeitspflege: Eine gut hydrierte Haut ist widerstandsfähiger und kann sich besser regenerieren. Wähle eine Feuchtigkeitspflege, die zu deinem Hauttyp passt.
  • Sonnenschutz: UV-Strahlung kann Pickelmale verstärken und ihre Heilung verzögern. Trage daher täglich einen Breitband-Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 auf, auch wenn die Sonne nicht scheint.

Peeling: Der Schlüssel zur Zellerneuerung

Wie bereits erwähnt, ist ein regelmäßiges Peeling eine effektive Methode, um Pickelmale zu reduzieren. Es gibt verschiedene Arten von Peelings:

  • Mechanische Peelings: Diese Peelings enthalten kleine Partikel, die abgestorbene Hautzellen abtragen. Milde Waschpeelings sind für die tägliche Anwendung geeignet, während gröbere Varianten ein- bis zweimal pro Woche angewendet werden sollten. Achte darauf, nicht zu stark zu rubbeln, um die Haut nicht zu reizen.
  • Chemische Peelings: Chemische Peelings enthalten Säuren wie AHA (Alpha-Hydroxysäuren) oder BHA (Beta-Hydroxysäuren), die die oberste Hautschicht ablösen. AHA-Peelings eignen sich besonders gut für trockene und reife Haut, während BHA-Peelings ideal für fettige und zu Akne neigende Haut sind. Beginne mit einer niedrigen Konzentration und steigere sie langsam, um die Haut nicht zu überfordern.
  • Enzympeelings: Diese Peelings enthalten Enzyme aus Früchten wie Papaya oder Ananas, die abgestorbene Hautzellen auf sanfte Weise lösen. Sie sind besonders gut für empfindliche Haut geeignet.

Wirkstoffe, die den Unterschied machen

Neben Peelings gibt es auch bestimmte Wirkstoffe, die nachweislich bei der Behandlung von Pickelmalen helfen:

  • Vitamin C: Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das die Kollagenproduktion anregt und die Haut aufhellt. Es ist in vielen Seren und Cremes enthalten.
  • Niacinamid: Niacinamid, auch bekannt als Vitamin B3, wirkt entzündungshemmend, reduziert Rötungen und verbessert das Hautbild.
  • Retinol: Retinol ist eine Form von Vitamin A, die die Zellerneuerung ankurbelt und die Kollagenproduktion fördert. Es ist jedoch wichtig, Retinol langsam in die Hautpflege zu integrieren, da es anfangs zu Irritationen führen kann.
  • Kojisäure: Kojisäure ist ein natürlicher Inhaltsstoff, der die Melaninproduktion hemmt und so Pickelmale aufhellen kann.
  • Arbutin: Arbutin ist ein weiterer Inhaltsstoff, der die Melaninproduktion reduziert und für einen ebenmäßigeren Hautton sorgt.

Professionelle Behandlungen in Betracht ziehen

Wenn die oben genannten Maßnahmen nicht ausreichen, können professionelle Behandlungen in einer Hautarztpraxis oder einem Kosmetikstudio in Erwägung gezogen werden:

  • Mikrodermabrasion: Bei der Mikrodermabrasion werden abgestorbene Hautzellen mit feinen Kristallen abgetragen.
  • Microneedling: Beim Microneedling werden winzige Nadeln verwendet, um die Haut zu stimulieren und die Kollagenproduktion anzuregen.
  • Laserbehandlungen: Laserbehandlungen können gezielt Pigmentierungen entfernen und das Hautbild verbessern.

Geduld ist gefragt

Egal für welche Methode du dich entscheidest, es ist wichtig zu wissen, dass die Behandlung von Pickelmalen Zeit braucht. Hab Geduld und bleib konsequent, dann wirst du mit der Zeit sichtbare Erfolge sehen.

Wichtiger Hinweis: Bei hartnäckigen oder stark entzündeten Pickelmalen solltest du unbedingt einen Hautarzt aufsuchen. Er kann die Ursache der Verfärbungen feststellen und eine individuelle Behandlungsempfehlung geben.