Warum leitet Leitungswasser besser als Regenwasser?
Warum Leitungswasser besser als Regenwasser elektrischen Strom leitet
Im Gegensatz zu reinem Wasser leitet Leitungswasser aufgrund seines Gehalts an gelösten Mineralien und organischen Stoffen elektrischen Strom besser als Regenwasser. Diese Verunreinigungen fungieren als Ladungsträger, die den Stromfluss durch das Wasser ermöglichen.
Gelöste Mineralien
Mineralstoffe wie Natrium, Kalzium und Magnesium sind in Leitungswasser vorhanden. Diese Mineralien sind in Ionenform gelöst, d. h. sie tragen eine elektrische Ladung. Wenn eine Spannung angelegt wird, können sich diese Ionen bewegen und Strom leiten.
Organische Stoffe
Auch organische Stoffe wie Huminstoffe und Fulvinsäuren können im Leitungswasser vorkommen. Diese Stoffe sind gelöste Komplexe aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Sie tragen ebenfalls eine elektrische Ladung und können zur Leitfähigkeit beitragen.
Zusammensetzung des Regenwassers
Im Gegensatz zu Leitungswasser ist Regenwasser relativ rein. Es enthält nur wenige gelöste Verunreinigungen, da es durch Kondensation von Wasserdampf in der Atmosphäre entsteht. Diese geringe Konzentration an Ladungsträgern führt dazu, dass Regenwasser ein schlechter Leiter von Elektrizität ist.
Fazit
Die höhere Leitfähigkeit von Leitungswasser im Vergleich zu Regenwasser ist auf den Gehalt an gelösten Mineralien und organischen Stoffen zurückzuführen. Diese Verunreinigungen erhöhen die Anzahl der Ladungsträger im Wasser und erleichtern so den Stromfluss.
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