Auf welcher Höhe fliegen GPS-Satelliten?

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GPS-Satelliten kreisen in einer Höhe von etwa 20.000 Kilometern um die Erde, um ein globales Positionsbestimmungssystem zu ermöglichen. Sie sind auf sechs Bahnebenen verteilt und ermöglichen die Empfangsmöglichkeit von vier bis acht Satelliten gleichzeitig.
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Auf welcher Höhe fliegen GPS-Satelliten?

Die Global Positioning System (GPS)-Satelliten, die ein weltweites Positionsbestimmungssystem ermöglichen, kreisen in einer bemerkenswerten Höhe von ungefähr 20.200 Kilometern über der Erdoberfläche.

Diese präzise Umlaufbahn wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, die für die Zuverlässigkeit und Genauigkeit des GPS-Systems unerlässlich sind.

Orbitale Merkmale

Die GPS-Satelliten sind auf sechs Bahnebenen verteilt, die um 55 Grad gegen den Äquator geneigt sind. Jede Bahnebene enthält acht Satelliten, die in einem regelmäßigen Zeitintervall um die Erde kreisen.

Diese Anordnung gewährleistet, dass zu jedem Zeitpunkt von jedem Punkt auf der Erde aus vier bis acht Satelliten gleichzeitig sichtbar sind. Dies ermöglicht es GPS-Empfängern, die Entfernungen zu mehreren Satelliten zu messen und ihre Position mit hoher Genauigkeit zu triangulieren.

Die Umlaufzeit jedes Satelliten beträgt etwa 12 Stunden und sie umrunden die Erde zweimal pro Tag.

Warum diese Höhe?

Die Höhe von 20.200 Kilometern wurde sorgfältig gewählt, um eine optimale Leistung des GPS-Systems zu gewährleisten:

  • Globale Abdeckung: Diese Höhe ermöglicht es den Satelliten, die gesamte Erdoberfläche abzudecken, einschließlich der Polarregionen.
  • Signalausbreitung: Die Signale von den Satelliten können sich durch die Atmosphäre ausbreiten, wodurch GPS-Empfänger auch bei schlechten Wetterbedingungen Positionsdaten erhalten können.
  • Minimale atmosphärische Auswirkungen: Die hohe Umlaufbahn minimiert die Auswirkungen der Atmosphäre, die die Signalleistung beeinträchtigen können.
  • Geringerer Dopplereffekt: Die Höhe reduziert den Dopplereffekt, eine Verschiebung der Frequenz des Signals aufgrund der Bewegung des Satelliten relativ zum Empfänger.

Fazit

Die Höhe von etwa 20.200 Kilometern ist für GPS-Satelliten von entscheidender Bedeutung, da sie eine globale Abdeckung, zuverlässige Signalausbreitung und eine hochpräzise Positionsbestimmung ermöglicht. Diese sorgfältig gewählte Umlaufbahn trägt zur Zuverlässigkeit und Genauigkeit des globalen Positioningssystems bei, das in unzähligen Anwendungen auf der ganzen Welt eingesetzt wird.