Ist der oberer Erdmantel fest oder flüssig?

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Der obere Erdmantel, etwa 700 Kilometer dick, besteht größtenteils aus festem Gestein. Diese Gesteinschicht, zusammen mit der Erdkruste, bildet die Lithosphäre. Die darunterliegende Schicht kann sich viskös verhalten.
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Ist der obere Erdmantel fest oder flüssig?

Der Erdmantel, die Schicht unter der Erdkruste, erstreckt sich bis zu einer Tiefe von etwa 2900 Kilometern. Der obere Erdmantel, der sich von der Erdkruste bis zu einer Tiefe von etwa 700 Kilometern erstreckt, ist ein komplexes und dynamisches Gebiet.

Fester Zustand

Der überwiegende Teil des oberen Erdmantels besteht aus festem Gestein. Dieses Gestein besteht hauptsächlich aus Mineralien wie Olivin, Pyroxen und Granat. Unter normalem Druck und Temperatur ist dieses Gestein fest und spröde.

Viskose Schicht

Unterhalb des festen Gesteinsschildes liegt eine Schicht des oberen Erdmantels, die sich viskös verhalten kann. Viskosität bezeichnet den Widerstand einer Substanz gegen Verformung. Eine viskose Substanz kann sich unter Stress langsam verformen, ohne zu brechen.

Die viskose Schicht des oberen Erdmantels wird auch als Asthenosphäre bezeichnet. Sie befindet sich in einer Tiefe von etwa 100 bis 350 Kilometern unter der Oberfläche. Die hohen Temperaturen und der Druck in der Asthenosphäre ermöglichen es dem Gestein, sich unter Stress zu verformen.

Schmelze

In einigen Gebieten des oberen Erdmantels kann Gestein zu schmelzen beginnen. Dies geschieht in der Regel in Gebieten mit hohem Druck und Temperatur, wie z. B. unterhalb von Mittelozeanischen Rücken oder Vulkanbögen. Die geschmolzene Gesteinsmasse kann aufsteigen und Vulkane an der Oberfläche bilden.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der obere Erdmantel überwiegend aus festem Gestein besteht. Unterhalb dieses festen Gesteinsschildes befindet sich eine Schicht, die sich viskös verhalten kann. In einigen Gebieten kann das Gestein im oberen Erdmantel schmelzen und Vulkane bilden.