Wann steht die Sonne in welcher Himmelsrichtung?

3 Sicht

Die scheinbare Sonnenbewegung am Himmel – ein Effekt der Erdrotation. Ostwärts erscheint sie, beschreibt einen hohen Bogen nach Süden und versinkt schließlich im Westen. Nur am Nordpol bleibt sie unsichtbar, ein faszinierendes Schauspiel kosmischer Mechanik.

Kommentar 0 mag

Wo steht die Sonne am Himmel? Die scheinbare Sonnenbewegung

Die Sonne, unser Zentralgestirn, ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Sie liefert uns Licht, Wärme und Energie. Ihre scheinbare Bewegung am Himmel ist ein faszinierendes Schauspiel, das auf der Erdrotation beruht.

Die tägliche Sonnenbewegung

Aus unserer Perspektive scheint die Sonne jeden Tag im Osten aufzugehen und im Westen unterzugehen. Dies ist jedoch nur eine scheinbare Bewegung, die durch die Drehung der Erde um ihre eigene Achse verursacht wird. Tatsächlich steht die Sonne im Zentrum des Sonnensystems, während sich die Erde um sie dreht.

Wenn die Erde sich dreht, dreht sich jede Stelle auf der Oberfläche in Richtung Osten. Dadurch scheint die Sonne im Osten aufzugehen und sich dann in Richtung Westen zu bewegen. Da die Rotationsachse der Erde geneigt ist, variiert der Winkel des Sonnenaufgangs und -untergangs je nach Jahreszeit und Breitengrad.

Die scheinbare Wanderung der Sonne im Jahresverlauf

Neben der täglichen Bewegung beschreibt die Sonne auch eine scheinbare Wanderung im Jahresverlauf. Diese Wanderung wird durch die Neigung der Erdachse um 23,5 Grad verursacht.

Zur Sommersonnenwende (um den 21. Juni auf der Nordhalbkugel) erreicht die Sonne ihren höchsten Punkt am Himmel, der als nördlicher Wendekreis bezeichnet wird. Dies ist der Tag mit der längsten Tageslichtzeit.

Zur Wintersonnenwende (um den 21. Dezember auf der Nordhalbkugel) erreicht die Sonne ihren niedrigsten Punkt am Himmel, der als südlicher Wendekreis bezeichnet wird. Dies ist der Tag mit der kürzesten Tageslichtzeit.

Zwischen den Sonnenwenden bewegt sich die Sonne langsam zwischen den beiden Wendekreisen hin und her. Dies führt zu den jahreszeitlichen Veränderungen, die wir erleben.

Die Sonne am Nordpol und Südpol

Am Nordpol ist die Sonne während des Sommers ständig sichtbar, da sich die Erde in Richtung Sonne neigt. Während des Winters ist die Sonne jedoch ständig unter dem Horizont verborgen. Am Südpol ist das Gegenteil der Fall: Die Sonne ist im Sommer ständig unter dem Horizont verborgen und im Winter ständig sichtbar.

Fazit

Die scheinbare Sonnenbewegung am Himmel ist ein faszinierendes Schauspiel, das durch die Erdrotation und die Neigung ihrer Achse verursacht wird. Sie bestimmt unseren Tagesrhythmus, die Jahreszeiten und sogar die Lage der Orte auf der Erde.